Mittwoch, 30. September 2009

Quellen könnten zerstört werden

• Der Grundwasserhaushalt und -Fluß auf der Talsohle wird durch eine eingegrabene
Tunneltrasse empfindlich gestört, was negative Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem im
oberen Echaztal zur Folge haben könnte.
• Die Quellen der Albwassergruppe XIV und der Fortbestand der Trinkwasserquellen “Sittere”
und “Jockelesbrunnen” sind erheblich gefährdet.
• Der Tuffsand im Talgrund, eine wasserübersättigte, bewegliche, feinsandige Schicht wird auch zum großen Problem!















Wieviele Pfeiler mußte die Firma Baumann beim Bau ihrer neuen
Lagerhalle in den Sand setzen bis sie auf festen Grund kamen? In der Theodor-Fontane Straße
mußte diese Technik schon bei Wohngebäuden eingesetzt werden.
• Trink- und Grundwasserflüsse sind im Talgrund. Das Versiegen und / oder die Vergiftung der
Quellen im Tal wird mit dieser Variante sehenden Auges in Kauf genommen.
• Bei uns werden Trinkwasserquellen leichtfertig aufs Spiel gesetzt, während in anderen
Landstrichen unserer Erde zahllose Menschen zuwenig oder gar kein Trinkwasser
haben.
• In einer Studie des Ministeriums für Umwelt und verkehr und des Ministeriums für ländlichen
Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Forsten BW steht folgendes:
Die Gewässergüte hat sich in den letzten Jahren erfreulich verbessert, so daß bei
fortschreitender Durchgängigkeit damit zu rechnen ist, daß die entsprechenden Organismen
einwandern können. Weiter heißt es: Der obere Abschnitt bis zur Stadtmitte Pfullingen ist nur
gering belastet (Güteklasse I-II). Will man dies auf's Spiel setzen?

Dienstag, 29. September 2009

Was nun?

Bevor etwas geschieht, sollte vom Lichtensteiner Gemeinderat die Festlegung auf die Variante 7c (Beschluß des Gemeinderats vom 24. Juli 1997) aufgehoben werden und im Gegenzug muss sich das Regierungspräsidium von der Variante 1a, der sogenannten Deckeltrasse, endgültig verabschieden. Zahlreiche Gründe sprechen eindeutig gegen diese Trasse.

• Auch das RP muss Hausaufgaben der neuen Zeit machen.  

Die Zahlen haben heute keinen Bestand; der notwendige Ausbau des Albaufstiegs darf  "nicht nach 25 Jahre alten Maßstäben von statten gehen".
 
Nicht vergessen - die Bahn muss wieder her - und zwar als moderne und leistungsfähige Regional-Stadtbahn!

Montag, 28. September 2009

Spatenstich Scheibengipfeltunnel

Am 18. August erfolgte der Spatenstich für den "lang ersehnten" Scheibengipfeltunnel. Frau Karin Roth (bis heute Staatssekretärin im Verkehrsministerium) hat uns Lichtensteinern eine schnelle Aufhebung des Planungsverbots versprochen.
Die Wahl ist vorbei, gilt das Wort noch?


Landschaft verschandeln

Wollen wir einen solchen Albaufstieg im hinteren Echaztal?


NEIN


(Aufnahmen Rainer Hipp, Grafik Michael Staiger)