Freitag, 30. Dezember 2011

Erste Schritte zur Lärmbekämpfung auf der B 312/313 in Lichtenstein?

Wer kann mir noch mitteilen, in welchen Orten Baden-Württembergs die 30 er Zone auf Bundesstraßen eingerrichtet wurde?
Unser BW Verkehrsminister befürwortet  ja so was.
Ich kenn die Situation in Kirchhausen auf der B 39 (bei Heilbronn, dort ist Tempo 30 in der Ortsdurchfahrt Fakt. 

Zahlen aus dem Kommentar
Friedrichhafen B31 westteil von 22-6 Uhr 30 kmh

Fischbach am B. B31 auch von 22- 6 Uhr 30kmh,in beiden fällen durch neue Blitzer überwacht.Die
Zwischenstrecke wurde von 70 auf50kmh gedrosselt aus Lärmschutzgründen.
Vor 24 Jahren!! Ebnet bei Freiburg B31 Pförtner-
ampel + 30kmh durch den Ort.Dort hat man inzwischen eine hervorragende Ortsumgehung.Von Freiburg B3 wurde im GEA berichtet,daß Zeitschaltuhren nach Umstellung von Sommer- auf Winterzeit nicht richtig eingestellt waren,dadurch mußten etliche Bußgeldbescheide zurückgezogen werden.Also gilt dort auch Tempo 30 bei Nacht

In der Gemeinde Offenau bei Bad Wimpfen wurde vor 2Jahren vom Umweltamt Tempo 30 angeortnet,da die gemessenen Werte bei Tag und Nacht zu hoch waren.Es handelt sich um die B 27






Donnerstag, 29. Dezember 2011

Lärmgrenzwerte in Lichtenstein

Ohmenhausen
Seit Sommer gilt die Tempo – 30 -Regelung auf der Ortsdurchfahrt - genauer: auf dem etwa 600 Meter langen Abschnitt zwischen Nägelestraße und Dahlienweg.
Der Grund: Dort waren die Lärmwerte höher als von der EU erlaubt, was Stadt und Regierungspräsidium zu der ungewöhnlichen Maßnahme veranlasste.

Ohmenhausen ist die einzige Kommune in Baden-Württemberg in der auf einer viel befahrenen Landesstraße nachts und auch tagsüber Tempo 30 gilt.

So der GEA vom 28.12.2011


Was hat das mit Lichtenstein zu tun?

Im Rahmen der Umgebungslärmkartierung Stufe 1 wurden in Baden-Württemberg über 950 Lärmkarten erstellt.
Diese umfassen die Umgebung der am stärksten befahrenen Straßen des Landes (Hauptverkehrsstraßen mit mehr als 6 Mio Kfz/Jahr) mit einer Gesamtlänge von über 2300 km, die von der LUBW kartiert wurden.

„Die EU verlangt, daß ab 2008 die national gültigen Lärmgrenzen eingehalten werden." In Deutschland regelt dies das Bundesimmissionsschutz-Gesetz..

So ist für Wohngebiete ein Lärmgrenzwert von 59 Dezibel (db-A) am Tag und 49 Dezibel in der Nacht gefordert.

Und welche Werte haben wir in der Wilhelm- und Friedrich-List-Straße?

Ob Tag oder Nacht, bei uns sind die Werte viel zu hoch!

Schauen Sie doch einfach ins Internet:

http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/19330/

dann erscheint: Umgebungskartierung

dann: Kartierungsergebnisse

dann: Hauptverkehrsstraßen

dann: Gemeindeliste Straßenlärm LDEN  - Lichtenstein

und dann: Gemeindeliste Straßenlärm LNight - Lichtenstein


Hier muß endlich Abhilfe geschaffen werden! Bis die „Umgehungsstraße“ kommt dauert es zu lange.

Die Anwohner warten schon lange darauf !

Dienstag, 27. Dezember 2011

Wissen das die Herren Kunze und Bild?






















So sieht es heute aus

Hallo Albaufstiegsintressierte,


die letzthin in der Lichtensteinhalle von Vertretern des Regierungspräsidiums (RP) so gepriesene neue Variante 1b ist nun eine abgespeckte Deckeltrasse. Ausser dem Scheiteltunnel „auf der Schanz“ bietet sie verkehrlich eine wesentliche Verschlechterung, denn die dreispurige Steilstrecke zwischen dem Tunnelende in Oberhausen und der Albhochfläche wurde auf eine zweispurige reduziert. Angeblich kann wg. der Erhaltung der Zahnradbahntrasse keine dritte Fahrspur gebaut werden, das hieße daß vom Ortseingang Unterhausen bis zum Ortsende Engstingen (8km) auf der B312/313 keine Überholmöglichkeit bestünde.

Die schon immer bestehenden Nachteile dieser Variante bleiben uns auch mit den vorgenommenen Änderungen weiterhin erhalten:

 Ausserhalb des (angeblich**) 1,9km langen Deckels eine Lärmausbreitung im ganzen Tal, zusätzlich verstärkt durch die Hochlage der 8%-Steilstrecke.
** angeblich deshalb, wenn wir bei Google messen sind es nur ca. 1,6 km Tunnellänge

 Abgase weiterhin im ganzen Tal, auch im Tunnelbereich über die Entlüftung/Notausstiege

 8%-Steilstrecke zwischen dem Tunnelende (beim Amselweg) und der Einmündung in die alte Steige am heutigen 2. Ranken. Jetzt allerdings auf einem frostanfälligen Viadukt. Hier sind Unfälle vorprogrammiert, denn selbst in Neustadt/Schwarzwald wurde eine Brückenheizung trotz massiver Proteste nicht eingebaut. Ein ausser Kontrolle geratener Lkw stürzte dort nur knapp nicht hinunter.

 Keine Überholmöglichkeit auf der gesamten Neubaustrecke und auf der B312/313-Weiterführung bis zum Ortsende Engstingen (8km), somit ist der verkehrliche Nutzen deutlich gemindert. Die Holzelfinger Steige würde weiterhin als Ausweichroute stark genutzt werden.

 Die ursprünglich vorgesehene 3. Spur würde den Kostenvergleich zu den Alternativtrassen deutlich verschlechtern, jetzt muß die Stadtbahn als Begründung für diese „Kostenoptimierung“ herhalten.
 Gefährdung der Trinkwasserquellen.

Die vom RP dargestellte Möglichkeit, im Falle der Quellenschädigung auf Bodenseewasser auszuweichen halte ich für zynisch. Da hängen jetzt schon 4 Millionen Menschen dran.

Unser Trinkwasser ist um ein vielfaches wichtiger als ein „verkehrsgünstiger“ Albaufstieg!

Sowohl im Landschafts- als auch im Trinkwasserschutz wurde durch die „Anpassung“ nichts erreicht und verkehrlich wurde die 1 jetzt auch noch verschlechtert.

Durch den Entfall der Abwärtsfahrspur auf der Zahnradbahntrasse und den Viadukt, werden zwar massive Eingriffe in den Steilabhang der Alb vermieden aber der Viadukt selber, er beginnt im Gewand Neubronnen oberhalb des Bahnhof Honau, und führt oberhalb der Honauer Hauffstrasse zum 2. Ranken, ist mit Sicherheit nicht besser für unser einmaliges Landschaftsbild des oberen Echaztales.

Habe das mal anhand der vom Regierungspräsidium veröffentlichten Zeichnungen versucht bildlich darzustellen.

Die herrliche „Grundlage“ dazu stammt von unserem Heimatfotografen Rainer Hipp.

Michael Staiger


Liebe Honauer, wollt Ihr das wirklich?
Wir Hausemer nicht!

Gelb die Regionalstadtbahn oder Zahnradbahn!

Montag, 26. Dezember 2011

Zum Leserbrief 24.12.2001 im GEA


>>Sollten uns nicht über die Transparenz beschweren<<

Herr Huber hat doch recht!

Das was uns vorgeführt wurde ist doch ein alter Hut. Das RP hat mit dieser Präsentation keine neuen Zahlen und Fakten benannt; doch aus DM wurde Euro.

Schon vor 30 Jahren hat man uns in der Lichtensteinhalle das Gleiche vorgetragen.

Was soll da noch an Transparenz neu hinzugekommen sein?

„Über 30 Jahre“ Versprechen!

Namen sind Schall und Rauch!

Schon viele Versprechungen, angefangen von den Verkehrsministern Dr. Volker Hauff, Jürgen Warnke und Manfred Stolpe; den Regierungspräsidenten Dr. Max Gögler, Hubert Wickert, heute Hermann Strampfer; den Mitarbeitern des RP Willy Junginger, Richard Bendeich, damals (1989) wie heute Ulrich Kunze, Josef Bild, ihn habe ich bei der letzten Präsentation vermißt. Ein Herr Kopp fällt mir da noch ein.
„Partner“ hatten wir schon viele und wenn wir tatsächlich mal an der Reihe sein sollten, gibt es wieder neue Gesichter.
Der jetzige BW Verkehrsminister H. will von der ganzen Sache gar nichts wissen. Sein lapidarer Rat: stellt doch Blumenkübel auf die B 312.

Kennt der derzeitige Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer unser Problem? Dieser hat bereits Gelder gestrichen, für Vorhaben die bereits in der Planung sind, von der wir noch Lichtjahre entfernt sind.

Es wird bestimmt weitere 30 Jahre dauern bis wir vielleicht eine „Umgehung“ haben, eine „Ortsumgehung“ brauchen wir und keine „Deckeltrasse“!

Herr Huber, als auch ich kennen diese Diskussion schon über 30 Jahre, damit sind wir „alt“ geworden.

1981 als man noch über die Arbachtrasse sprach, war die vom RP vorgeschlagene Trasse 1 schon durchgefallen - „Der Plan an der Wand gefiel damals den Lichtensteinern nicht“.

Schön, dass es sie gibt die neue „Bürgerinitiative“, denn die Jahre zuvor wurde vergessen was zu unternehmen, es wurde von seitens der Landesregierung auch vergessen unseren Bedarf nach Berlin zu melden. 1990 gab’s den Arbeitskreis „Albaufstieg“, ein Vorläufer der heutigen „Bürgerinitiative“. Er hat leider damals schon kein „Gehör“ gefunden.

Schon im Januar 1990 sprach man von einem Rätebeschluß oder gar einem Bürgerentscheid. Der Rat hat dann 1997 entschieden, gilt diese damalige Einigkeit der „Lichtensteiner“ nicht mehr? Der Großteil der Lichtensteiner Bürger würde heute wie damals die „Deckeltrasse“ nicht für gut finden.

Eins ist doch klar: mit der 1b haben wir weiterhin 100 % Verkehr im Echaztal; und den gleichen Anteil an CO2, das ist Realität! Ob die Zahlen der Verkehrsreduzierung, die uns benannt wurden, heute überhaupt noch Bestand haben ist sehr fraglich.

Erst diese Woche zweifelte Frau BM Barbara Bosch an den Planungen der Dietwegtrasse aus dem Jahre 1970; ist denn der uns gemachte „alte“ Vorschlag noch relevant?

Baulärm und Verkehrsbehinderung während der Bauphase: Belästigt werden die Anwohner von der Wilhelmstraße 178 bis 16, in der Bahnhofstraße, der Allee, Richard-Burkhardt-Straße, Karl-Rehm-Straße, Bleiche, Panoramastraße und der Elfengrottestraße. Nur mal die wichtigsten zu nennen. Es gibt Menschen, die regen sich jetzt schon auf, sollte vor ihrem Haus einmal gebaut werden.

So sieht es dann entlang der B 312 aus

 Zum Thema Wasser und Beschaffenheit des Talgrundes ist schon vieles gesagt worden das benötigt keiner Wiederholung oder kann in diesem Blog nachgeschlagen werden.

Auf jeden Fall hat die Mehrheit der Lichtensteiner am 10. November vom RP mehr und neuere Information erwartet.

Sonntag, 25. Dezember 2011

Original des Leserbriefs GEA 24.12.2011 von Herrn Gerd Recht zum Veröffentlichen erhalten


Zum Leserbrief von Herrn Klaus Huber im GEA vom 17. Dez. 2011

ALBAUFSTIEG : Polemik gegen sachliche Information

Vorweg : der Leserbrief von Herrn Huber ist an Zynismus, Heuchelei, Unterstellungen und Verleumdungen nicht zu überbieten !!

Das musste erst einmal raus - doch jetzt zur Sache : Herr Huber bedankt sich zunächst beim RP Tübingen dafür, dass man mit Herrn Kunze einen seiner „besten Beamten“ zur Präsentation der aktualisierten Trassenbewertungen für einen neuen Albaufstieg in die Lichtensteinhalle nach Unterhausen geschickt habe, der einen „sehr detaillierten Bericht“ vorgetragen habe, um dann direkt im nächsten Satz Herrn Kunze zu bezichtigen, das „Handwerk des Verwirrspiels bestens zu beherrschen“, „nicht Klartext zu sprechen“ und „aufgeführte Fakten eindeutig zu manipulieren“. Abgesehen davon, dass Herr Huber nicht ein einziges Beispiel für diese angeblich manipulierten Fakten aufgeführt hat, ist es einfach ungeheuerlich, einem Beamten so etwas zu unterstellen.

Richtig dagegen ist : wir Lichtensteiner können froh sein, dass das RP Tübingen dem Auftrag unserer ehemaligen Verkehrsministerin Frau Gönner nachgekommen ist und den Bürgern diese aktualisierte Trassenbewertung präsentiert hat. Unser heutiger Verkehrsminister Herr Hermann hätte einen solchen Auftrag sicher nicht an das RP vergeben, weil der Albaufstieg nicht in seine ideologisierte Verkehrspolitik passt. Wir Bürger fordern immer wieder von der Politik mehr Information und Transparenz. Dann sollte man sich auch nicht - wie Herr Huber - beschweren, wenn diese ausführliche Information mal 2 Stunden dauert. Und wer durch diese angebliche „Aufdröselung“ und „Power-Point-Schlacht völlig erschlagen“ war, kann ja in der Vollausgabe des Gemeindeblatts vom 19. Nov. noch einmal eine kurze Zusammenfassung der Präsentation nachlesen. Auf der Internetseite der Gemeinde www.gemeinde-lichtenstein.de ist der umfassende Erläuterungsbericht des Regierungspräsidiums unter der Rubrik „Gemeinde“ zu finden.

Gemäss Herrn Huber wurde bei der „Darstellung der Verkehrsflüsse bewusst einiges verschleiert und nicht die Entlastung der Variante 7 dargestellt“. Diese Behauptung ist schlichtweg falsch ! Herr Kunze hat für alle Varianten die Verkehrswirksamkeit dargestellt : für die 7c beträgt die Verkehrsreduzierung 63% - für eine 1er oder 5er Trasse dagegen 78 bzw. 76% ; dafür aber ist die 7c mit veranschlagten € 235 Mio ca. doppelt so teuer wie die Trassen 1b oder 3 . Wer weiterhin fordert, dass der Gemeinderat und der Landrat sich für die Durchsetzung der 7c einsetzen sollten, argumentiert an der Realität vorbei. Wir haben den Beschluss zur 7c seit über 10 Jahren, und wohin hat er uns gebracht ?? Aufs Abstellgleis - unbeachtet im weiteren Bedarf des Bundesverkehrswegeplans !!

Das RP hat mit dieser Präsentation ganz bestimmt nicht „den Bürgern in Lichtenstein seinen Willen aufzwingen“ wollen, sondern hat mit den vorgetragenen Zahlen und Fakten die Grundlage für Beschlüsse des Gemeinderat geschaffen, um in Zukunft bei der Durchsetzung eines neuen Albaufstiegs berücksichtigt werden zu können.

Nein, diese Veranstaltung war genau die ausführliche Information, für die ich mich im Rahmen der Bürgerinitiative Albaufstieg Lichtenstein immer eingesetzt habe. Was wir jetzt brauchen ist eine Diskussionsplattform, wo die Bürger Meinungen und Argumente zum Albaufstieg austauschen können. Dort kann dann auch Herr Huber - solange er sachlich bleibt - seine Bedenken wegen der Wasserquellen vortragen.

Polemik ist niemals zielführend und kann der Sache nur schaden. Herr Kunze und damit das RP Tübingen sind nicht Gegner sondern unsere Partner bei der Durchsetzung eines neuen Albaufstiegs !

Gerd Recht, Lichtenstein

Freitag, 23. Dezember 2011

Donnerstag, 22. Dezember 2011

LKW-Fahrverbot illegal ?

Wenn das so ist, werden wir den LKW Verkehr nie aus unserem Echaztal bekommen.

>>Urteil - Europäischer Gerichtshof erklärt Fahrverbot für Lastwagen mit bestimmten Gütern für
unrechtsmäßig<<, so auf der Inntal-Autobahn zwischen Österreich und Italien.

Sollten wir es schaffen, noch bevor die Ortsumgehung kommt, den Schwerlastverkehr aus dem Tal zu verbannen (Die Frage ist allerdings: wohin damit?), wird uns der Europäische Gerichtshof dies verbieten.

Wenn wir doch nur die Mautfrevler mal aus dem Tal hätten, oder eben wie auf anderen Bundesstraßen in Baden-Württemberg wir die 30 er Zone in der Ortdurchfahrt einführen könnten. Die LKW's würden andere Wege suchen. Oder auch nicht!

Sicherlich das St. Floriansmodell!

Wir müssen was tun! Denn das Leben hier an der Bundesstraße B 312/313 ist nicht mehr lebenswert.

Montag, 19. Dezember 2011

Leserbrief von Herrn Huber, Lichtenstein


>>Das Verwirrspiel bestens beherrscht<<


Zu aller erst möchte ich dem Vertreter des Regierungspräsidiums Tübingen über den sehr detaillierten Bericht zu den verschiedenen Varianten danken. Eine so detaillierte Aufdröselung war für diese Informationsveranstaltung sehr übertrieben, aber das RP schickte einen seiner besten Beamten, der das Handwerk des Verwirrspiels bestens beherrschte. Klartext wurde an dieser Stelle nicht gesprochen, sondern dem Bürger wurden möglichst viele Fakten um die Ohren hauen, sodass dieser am Ende der über zwei Stunden dauernden Powerpoint-Schlacht völlig erschlagen war. Die in der Folienschlacht aufgeführten Fakten waren eindeutig manipuliert, sodass der neutrale Betrachter nur für die Variante l stimmen kann, sei es vonseiten der Kosten, die bei den Erdbewegungen auf drei Euro genau berechnet wurden, als auch bei der Streckenlänge. Die Nachteile wurden lapidar mit ein, zwei Nebensätzen abgehandelt und kaum bewertet. Dabei ist eines für alle, die hier wohnen, wichtig, der Verkehr und damit die Lärm- und Schadstoffbelastung müssen geringer werden, was mit der Variante l nie und nimmer der Fall sein wird. Bei der Darstellung der Verkehrsflüsse wurde bewusst einiges verschleiert und nicht die Entlastung durch Variante 7 dargestellt. Die Tatsache, dass wir unsere Quellen verlieren werden, wird als unbedeutend eingestuft, dabei sind es nicht nur die Lichtensteiner, die das Wasser trinken, sondern weitaus mehr. Wir machen uns ganz abhängig von der Bodenseewasserversorgung, wer weis, wie lange diese noch standhält. Die Kosten wurden dabei sehr wohlwollend nach unten korrigiert. Der Trend geht doch in Richtung Dezentralisierung. Ich dachte, wir den-ken um, sei es bei der Energieversorgung als auch beim Wasser. Dabei wird sauberes Trinkwasser in naher Zukunft das wichtigste Gut sein, das wir haben, und deshalb sind wir es nachfolgenden Generationen schuldig, unser Wasser nicht leichtsinnig aufs Spiel zu setzen.

Das RP will den Bürgern in Lichtenstein seinen Willen aufzwingen und hat mit dem neuen Bürgermeister einen Mitstreiter gefunden. Dabei sollte einer, der früher im Umweltamt gearbeitet hat, es eigentlich besser wissen.

Die mögliche Gefährdung des Karstwassers, die vom RP so hervorgehoben wird, ist unbegründet, da in einer solchen Hanglage die unterirdischen Wasserströme ihren Weg ins Tal immer finden. Dabei ist die Umgehungsstraße so weit von der Quellfassung entfernt, dass dies nicht der Fall ist, dies wurde auch falsch in dem Artikel vom GEA dargestellt. Des Weiteren wurde auf die Schutzgebiete um die Gemeinde und die Streuobstbäume hingewiesen, sind wir Menschen nicht schützenswert? Bei genauerem Betrachten der Schutzgebiete bedeutet dies, dass die Straße am Rand des Schutzgebietes im Tunnel verschwindet und somit die Natur oben drü-ber nicht tangiert.

Nach der Frage der Einschränkungen während der Bauzeit wurden die Tatsachen auch nicht richtig dargestellt, zum einen müssen die Erdmassen abgefahren werden und das Baumaterial heran, und zum anderen gibt es auch einen Kreuzungsbereich der jetzigen und der neuen Trasse. Wer damals die Baumaßnahmen in Pfullingen beobachtet hat, sah auch, welche Breite die offene Tunnelbauweise benötigt, da werden wohl einige Häuser im Weg stehen.

Die Aussage des RP-Vertreters, der Variante l zuzustimmen und dann warten, was geplant wird, da man sich eh noch einmal anders besinnen wird, ist sehr weit von der Wahrheit entfernt. Ich hoffe nur, dass die frühere Entscheidung des Gemeinderats für die Variante 7 aufrechterhalten wird. Ebenso erwarte ich vom Landrat, hier deutlich die Interessen der Bürger zu vertreten und nicht passiv nur danebenzusitzen.

Huber, Lichtenstein

Mit Genehmigung von Herrn Huber

Sonntag, 18. Dezember 2011

Bin heute durch Herbertingen gefahren.....

.....hab mich an ein Mail vom 18.10.2009 erinnert:

Also kämpfen wir doch gemeinsam "Trassenneutral" zunächst mal, möglichst schnell, für das Planungsrecht, dann hoffentlich Einzug in den "Vordringlichen Bedarf" und dann Planfeststellungsverfahren mit dem Ergebnis Planfeststellungsbeschluss (mit allen dazu notwendigen Untersuchungen, Gutachten und dgl.)


Wie hat mir ein erfahrener, langjähriger Verkehrsplaner, nicht aus Baden-Württemberg, sondern aus einem "mit Straßen besser versehenen Bundesland", den Rat gegeben:

IM MOMENT KÖNNT IHR NUR "RABATZ" MACHEN.....!!
 
Also los!
 
In Herbertingen war das immer Freitags!

Samstag, 17. Dezember 2011

Herr Huber hat recht!

Siehe Leserbrief am heutigen Samstag im GEA Seite 32; ich werd' ihn noch fragen, ob ich den hier im BLOG veröffentlichen darf.
Der Gemeinderat hat sich bereits 1997 entschieden; ist zwar schon lange her, dieser Beschluss ist noch nicht verworfen worden. Darf auch der BM nicht umbiegen.
Benötigen wir vielleicht auch die Unterstützung vom BUND? Er muss ein Tier finden das den Bau der Deckeltrasse verhindert - "Kellerasseln oder Fledermäuse", die sich in unseren Höhlen aufhalten?
Benötigen wir vielleicht auch ein Quell- und Grundwassermagement?
Oder gar auch einen Stresstest?
Was sagen eigendlich die "Bürger", vor allem die, die an der Straße, oder später an der Großbaustelle wohnen?

Hallo - aufwachen!

"Bürgerentscheid" ? Bringt auch nichts: Das RP hat sich doch bereits entschieden! Damals und auch heute!
Jetzt nachdem Herr Ramsauer die Gelder gekürzt hat, haben wir noch viel Zeit die richtige Trasse zu finden. Unser BW-Verkehrsminister setzt auf ein Radwegenetz, setzt auf seine B 27 und wird uns im Echaztal vergessen.

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Schieber auf!

Erst gestern wurde mir von einem älteren Herrn berichtet:

 Wenn die Firma Burckhardt den Bleichprozess beendet hatte, hieß es "Schieber auf" und dieses Abwasser ging die Tiefen (nicht in die Echaz), ja in die Tiefen unseres durchlöcherten Tales. Es fand dort einen Weg! Vielleicht auch in die ehemaligen Höhlen unter unserem Rathaus.

Da hatte viel Platz!

Dienstag, 13. Dezember 2011

Vor 30 Jahren....

....war unter Pseudonym FELIX im Reutlinger Wochenblatt zu lesen:

Die Würfel sind gefallen. Die Ortsumgehung, deklariert als Verkehrsstraße Ost, ist in die Kategorie Ia der Bonner Verkehrsdringlichkeiten aufgenommen worden. Alle Reutlinger Abgeordneten in Bund und Land haben sich darum verdient gemacht. Angefangen bei Anton Pfeifer (CDU) über Dr. Helmut Haussmann (FDP), bis hin zu den drei Landtagsabgeordneten Helmut Schauffler und Theo Götz (beide CDU), sowie Karl Guhl (SPD). Daß jeder allein sich am liebsten die Feder an den Hut gesteckt hätte, ist verständlich und ging aus den diversen Mitteilungen auch hervor. Die Ortsumgehung der B 312 ist im Bedarfsplan in die Dringlichkeitsstufe Ia aufgerückt. Neben den Bemühungen der Herren Volksvertreter, hat sich aber auch der Pfullinger Bürgermeister Kurt App mächtig dafür eingesetzt, daß es nicht noch jahrelang bei den chaotischen Pfullinger Verkehrsverhälnissen bleibt. Er war der Vorkämpfer für diese Umgehungsstraße, die schon seit fünf Jahrzehnten im Pfullinger Gemeinderat mit steter Regelmäßigkeit immer wieder gefordert worden ist, nur leider keine Verwirklichung finden konnte. Usw, usw....
(30.Dezember 1981)

Heute würde sich das wie folgt lesen lassen:

Leider sind die Würfel noch nicht gefallen. Die Ortsumgehung, deklariert als Albaufstieg, ist leider noch nicht in die Kategorie Ia, den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplan in Berlin aufgenommen worden. Welche Abgeordneten aus Bund und Land werden sich  dafür stark machen?
Sind es die MdB Ernst-Reinhard Beck (CDU),  Beate Müller-Gemmeke (Bündnis 90/ Die Grünen), Pascal Kober (FDP), und die MdL Dieter Hillebrand (CDU), Thomas Poreski (Bündnis 90/ Die Grünen), Nils Schmid (SPD), Hagen Kluck (FDP), Karl-Wilhelm Röhm (CDU), Klaus Käppler (SPD) und Andreas Glück (FDP). Es wäre schön, wenn sich diese Abgeordneten einmal zu unserem Problem äußern würden. (Nicht die Lichtensteiner müssen sich einigen - die haben das schon längst im Jahre 1998 getan).**Ich muß berichtigen; es war der 24.Juli 1997.
Die "Ortsumgehung" muß in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufrücken.
Neben den Bemühungen der Dame und den Herren Volksvertetern wird sich der Lichtensteiner Bürgermeister Peter Nußbaum mächtig dafür einsetzen, daß es nicht noch lange bei den chaotischen Lichtensteiner Verkehrsverhältnissen bleibt. Die Bürgerinitiative wird das Gleiche tun.

Freitag, 9. Dezember 2011

Neue Struktur soll Stadtbahn voranbringen

so heute im GEA

Es tut sich was!

Sie sprechen zwar nur von der Stadtbahn; hat man die weitere Streckenführung vergessen?
Regionalstadtbahn wäre das richtige Wort.

Auch wird in diesem Leitartikel Bürgerbeteiligung groß geschrieben! Wer beteiligt sich bei uns in Lichtenstein?


















Ich weiß, das Bild hab ich schon einmal gebracht; sieht doch gut aus - die Regionalstadtbahn in Richtung Engstingen ( hier in der Gartenstraße in Reutlingen)

Montag, 5. Dezember 2011

Zu kann sich noch jemand erinnern? BLOG vom 29.11.2011


Ich kann heute mehr dazu sagen; mir wurde berichtet:

Wo haben die Jugendlichen vor 50 - 60 Jahren gespielt? Wo waren unsere Spielplätze?
Wie auch in meiner Heimat am Ufer des Baches.
Hier ist oder war es die Echaz! Es war eine schöne Zeit für die Jugend; das geht heute alles leider nicht mehr!

 Es war wohl auch ein etwas trockener Sommer vor cirka 50 - 60 Jahren, da haben die Turbinen unterhalb dieser Stelle etwas wenig Wasser gehabt ( in Rheinfelden bei dem neuen Rheinkraftwerk ist es derzeit auch so - kein Wasser kein Strom ). Ursache; leider sind die Zeitzeugen von damals nicht mehr unter uns.
Oder gibt es doch noch welche?
Mal sehen ob es bei der Firma Rieger noch jemanden gibt, der es vom "hören sagen" bestätigen kann.

Fakt ist: Nicht nur eine Mauer mußte gebaut werden, nein eine "Bodenplatte"  in der Echaz mußte sogar auch noch an dieser Stelle eingebaut werden.

Die ganz Schlauen: "Nein wir haben keine Probleme in unserem Talgrund; es sei alles zu lösen, ja mit welchen Kosten die heute noch nicht zu erkennen sind".
Deshalb: diese Deckeltrasse darf es nicht geben!

Freitag, 2. Dezember 2011

Informationsveranstaltung vom 10.November 2011.....

.....können Sie wie folgt anklicken und lesen:

http://www.gemeinde-lichtenstein.de/

weiter mit

Gemeinde

und dann

Albaufstieg