Dienstag, 13. Dezember 2011

Vor 30 Jahren....

....war unter Pseudonym FELIX im Reutlinger Wochenblatt zu lesen:

Die Würfel sind gefallen. Die Ortsumgehung, deklariert als Verkehrsstraße Ost, ist in die Kategorie Ia der Bonner Verkehrsdringlichkeiten aufgenommen worden. Alle Reutlinger Abgeordneten in Bund und Land haben sich darum verdient gemacht. Angefangen bei Anton Pfeifer (CDU) über Dr. Helmut Haussmann (FDP), bis hin zu den drei Landtagsabgeordneten Helmut Schauffler und Theo Götz (beide CDU), sowie Karl Guhl (SPD). Daß jeder allein sich am liebsten die Feder an den Hut gesteckt hätte, ist verständlich und ging aus den diversen Mitteilungen auch hervor. Die Ortsumgehung der B 312 ist im Bedarfsplan in die Dringlichkeitsstufe Ia aufgerückt. Neben den Bemühungen der Herren Volksvertreter, hat sich aber auch der Pfullinger Bürgermeister Kurt App mächtig dafür eingesetzt, daß es nicht noch jahrelang bei den chaotischen Pfullinger Verkehrsverhälnissen bleibt. Er war der Vorkämpfer für diese Umgehungsstraße, die schon seit fünf Jahrzehnten im Pfullinger Gemeinderat mit steter Regelmäßigkeit immer wieder gefordert worden ist, nur leider keine Verwirklichung finden konnte. Usw, usw....
(30.Dezember 1981)

Heute würde sich das wie folgt lesen lassen:

Leider sind die Würfel noch nicht gefallen. Die Ortsumgehung, deklariert als Albaufstieg, ist leider noch nicht in die Kategorie Ia, den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplan in Berlin aufgenommen worden. Welche Abgeordneten aus Bund und Land werden sich  dafür stark machen?
Sind es die MdB Ernst-Reinhard Beck (CDU),  Beate Müller-Gemmeke (Bündnis 90/ Die Grünen), Pascal Kober (FDP), und die MdL Dieter Hillebrand (CDU), Thomas Poreski (Bündnis 90/ Die Grünen), Nils Schmid (SPD), Hagen Kluck (FDP), Karl-Wilhelm Röhm (CDU), Klaus Käppler (SPD) und Andreas Glück (FDP). Es wäre schön, wenn sich diese Abgeordneten einmal zu unserem Problem äußern würden. (Nicht die Lichtensteiner müssen sich einigen - die haben das schon längst im Jahre 1998 getan).**Ich muß berichtigen; es war der 24.Juli 1997.
Die "Ortsumgehung" muß in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufrücken.
Neben den Bemühungen der Dame und den Herren Volksvertetern wird sich der Lichtensteiner Bürgermeister Peter Nußbaum mächtig dafür einsetzen, daß es nicht noch lange bei den chaotischen Lichtensteiner Verkehrsverhältnissen bleibt. Die Bürgerinitiative wird das Gleiche tun.