Mittwoch, 30. November 2011

Wer kontrolliert?







































Trotz dieser Schilder wird eifrig mit den längsten LKW's durchgefahren.; so berichten Holzelfinger Bürger.
Es gibt auch welche, die können auf der Kreuzung Moltkestraße - Holzelfinger Straße kehren.

Dienstag, 29. November 2011

Kann sich noch jemand erinnern?

Vor cirka 30 Jahren soll diese Mauer am Echazufer, zwischen Bahnhofstraße und ehemaliger Eisenbahnbrücke angelegt worden sein.

Aufnahme Günther Frick

Am Stammtisch zunächst aufgenommen; aber heute noch einmal bestätigt bekommen:
Diese Mauer mußte gebaut werden, weil an dieser Stelle das Wasser der Echaz im Talgrund verschwunden ist.
Niemand konnte oder man wollte es nicht untersuchen wohin das Wasser seinen Weg gefunden hat.
Wer kann da mehr dazu sagen?

Montag, 28. November 2011

DEMOKRATIEverständnis

Demokratie = wenn das RP die Trasse bestimmt ?

Informationsabend = Bürgerbeteiligung ?

Bürgerbeteiligung = STUTTGART 21

Bürgerinitiative = ?

Freitag, 25. November 2011

Der "Deckel" ist zu kurz!

Auf Höhe des letzten Hauses "Brenkenacker" (rechts) wäre dasNordportal

Auf Höhe des Autos wäre die Öffnung des Südportals





























„Deckeltrasse“ 1 b


Vorteile:
kürzeste Baulänge (5,7 km), kürzeste Tunnellängen (2,3 km)
relativ geringe Baukosten – auch unvorsehbares eingerechnet?
höchste Entlastung der Siedlungsgebiete in Unterhausen und Honau
Lippental, Reißenbachtal und Zellertal werden nicht beeinträchtigt
geringer Bedarf an landwirtschaftlich genutzten Flächen
keine Veränderung der klimatischen Verhältnisse
größte Verkehrswirksamkeit – diesen Vorteil seh‘ ich nicht !

Nachteile:
aller Voraussicht nach erhebliche Beeinträchtigungen von Natura 2000- und Artenschutzbelangen.
große Brückenlänge (520 m)
keine Entlastung der Siedlungen im Bereich der Tunnelportale
Beeinträchtigung des Erholungsraumes im südlichen Echaztal und dessen Hangbebauung
starke Beeinträchtigung und Gefährdung der Quellfassungen für die Wasserversorgung der Albgruppe 14
starke Gefährdung der Quellfassungen in Honau
Lärm- und Abgasbelastungen verbleiben im Echaztal

die Holzelfinger und Umgebung fahren weiterhin durch Unterhausen, dann die Holzelfinger Steige hinauf

Beeinträchtigung beim Bau im gesamten Tal

Variante 7c

Vorteile:
mittlere Tunnellänge (4,6 km)
weitgehende Entlastung der gesamten Siedlungsbereiche in Unterhausen, Honau
und Holzelfingen
Verlagerung der Lärm- und Abgasbelastungen aus dem Echaztal heraus.
geringe Beeinträchtigung des südlichen Echaztales
keine Veränderung der klimatischen Verhältnisse

Die Holzelfinger und Umgebung als auch der Durchgangsverkehr wäre endlich aus dem Tal


Nachteile:
größte Baulänge (10,5 km), große Brückenlänge (300 m)
hohe Baukosten
aller Voraussicht nach erhebliche Beeinträchtigungen von Natura 2000- und Artenschutzbelangen.
Starke Beeinträchtigungen und Eingriffe im Bereich der wertvollen Kugelbergwiesen
und des Zellertales
Belastung des südlichen Teils der Kugelbergwiesen

Unter Berücksichtigung aller zusätzlich erstellten Fachgutachten wurde im Herbst 1996 die UVS fertig gestellt. Der Gemeinderat von Lichtenstein wurde in einer Sitzung am 6. 3. 97 hierüber informiert. Eine Information der Öffentlichkeit erfolgte in einer Bürgerversammlung am 18. 6. 97. Der Gemeinderat hat sich dann in seiner Sitzung am 24. 7. 97 für die Variante 7c ausgesprochen. Die Stadt Pfullingen hat mit dem Gemeinderatsbeschluss vom 10. 2. 98 die Variante 7c hingegen abgelehnt.

Wir sind dabei auf die „Raumschaft“ angewiesen - vielleicht entscheidet Pfullingen diesesmal zu unseren Gunsten

Donnerstag, 24. November 2011

Eine der schwierigsten Bauabschnitte.....

....sollte es doch zur "Deckeltrasse" kommen.

So sah es 1982 aus - Foto: Winfried Reiff


und so heute - Foto: Günther Frick




















Schauen Sie auch noch einmal den Beitrag vom 24. Januar 2011 an


Oben Regionalstadtbahn
Mitte Echazverlauf und
unter der Echaz die "Deckeltrasse"

Da sind die Techniker gefragt; aber alles kein "Problem".
Sind diese Kosten mit einberechnet?

Mittwoch, 23. November 2011

Jetzt bin ich nicht mehr ganz allein....

Sehr geehrter Herr Frick,


es ist wunderbar, dass Sie noch nicht resigniert haben, sondern in Ihrem Engagement weitermachen.

Der GEA-Artikel vom 12. November 2011 und der Artikel im Amtsblatt vom 19. November 2011 lassen ja nichts Gutes ahnen. Und momentan gilt ohnehin die Aufmerksamkeit der Bürger vielen anderen Fragen.

Gut ist ohne Zweifel, dass bei der Informationsveranstaltung nochmals die Varianten auf den Tisch gekommen sind. Aber die Vorentscheidungen, die in den Publikationen zum Ausdruck kommen, sind doch recht deutlich: für die Variante 1b, die Deckeltrasse.

Für diese Variante wird die Bilanz gezogen: Die Baukosten sind mit 124 Millionen Euro (+ 18 Millionen Euro) vergleichsweise gering, da es nur um rund 5,7 Straßenkilometer geht und der zusätzliche Flächenbedarf eher gering ist. Anerkannt aber sind als Nachteile: Lärm und Abgase bleiben im Tal, extreme Belastung an den innerörtlichen Tunnelportalen, Gefährdung (um nicht zu sagen Vernichtung) von Trinkwasserquellen.

Man muss schon mit Kieselsteinen gepudert sein, um dies gut zu finden - selbst unter Abwägung der Vorteile. Wie ist einso leichtfertiger Rückfall in ein überwunden geglaubtes Denken möglich? - Diese Variante aber soll nun doch wohl unter dem Stichwort der Wirtschaftlichkeit nach Möglichkeit realisiert werden.

Wer wird sich dagegen wehren, dass die Steuermittel wirtschaftlich ausgegeben werden? Aber es macht schon etwas stutzig: Auf die reine Wirtschaftlichkeit setzt doch nur noch unbelehrbarer hinterwäldlerischer Glaube. Wohin sie führt, lassen zunehmende Verarmung von Bevölkerungsschichten und Landstrichen in Deutschland erkennen. Und der globale Blick, beispielsweise zur Verelendung nach Afrika, kann nicht hoffnungsfroher stimmen. Und was heißt hier im Falle des Albaufstiegs wirtschaftlich? Ganz schlicht, simpler geht es nun wirklich nicht mehr: geringe finanzielle Kosten.

Von Wirtschaftlichkeit kann aber nur gesprochen werden, wenn man die gesamten Belastungen im Vergleich zu den Nutzen anschaut. Da wächst der Zweifel an dieser Variante schon ganz erheblich. Denn die Lärm- und Abgasbelastung wird innerörtlich nicht vermieden, sondern konzentriert. Dort, wo die Trasse innerorts offen geführt wird, also am Anfang von Unterhausen und am Rande von Honau verbessert sich gar nichts. Bei den Tunnelportalen verstärkt sich die Belastung hingegen ganz erheblich – wie am neuen Tunnel unseres Nachbarorts Pfullingen mit Leichtigkeit zu erkennen ist. Zudem ist der Bau natürlich eine Unternehmung, die ihre Zeit dauert; der Verkehr wird sich also mehrere Jahre durch weitere Wohngebiete winden – mit den bekannten (entnervenden) Begleiterscheinungen.

Eine solche Entscheidung hieße gar, dauerhaft nur einem Teil der Einwohnerschaft Verbesserungen zu bieten, für den anderen Teil, die Belastung zu verstärken. Wollte man wirklich Entlastung, müsste man zugunsten der Lebensqualität wahrscheinlich eine richtige Ortsumfahrung wählen und dafür etwas tiefer in die Tasche greifen. Das will man aber nicht. Jedoch: Wenn nichts oder zu wenig Geld in der Tasche ist, verbietet sich leider jegliches Projektieren und Bauen. Es sei denn man wolle halbe Sachen, Murks ... und Verschwendung von Steuermitteln.

Im Übrigen geht es bei der favorisierten Variante eigentlich gar nicht um einen neuen Albaufstieg, sondern um einen neuen Zubringer zum Albaufstieg; der vorhandene Albaufstieg wird verlängert – bis in den Ort hinein, wo der unterirdische Lindwurm wieder nach oben kommt.

Außerdem und generell: Die Wirtschaftlichkeit kann gar nichts entscheiden - schon gar nicht die betriebswirtschaftliche, nicht einmal die volkswirtschaftliche Wirtschaftlichkeit. Nur die Vernunft kann vernünftig entscheiden, jedenfalls solange sie gefragt ist ...

Das Thema wird ein Aufreger bleiben ... über Jahre. Dennoch - leider kann man da ziemlich sicher sein - wird diese ungeliebte Variante sehr wahrscheinlich eines Tages realisiert. Und die Medien wie die Politik werden wieder fragen, warum die Politikbegeisterung nicht wächst. Ja, warum wohl?

Ihnen weiterhin alles Gute!
Ihr
Henner Grube

Dienstag, 22. November 2011

Hier ist das Platzangebot nicht besser


Der gelbe Strich sind nur 12 Meter


Hier ist es der rote Stich, auch nur 12 Meter; 
möchte mal sehen was hier abgeht
wenn tatsächlich die Deckeltrasse gebaut wird.


Montag, 21. November 2011

Trassenverlauf hinter den 14 Häusern ?

Wenig Platz

Die senkrechte Mauer ist etwa 5 Meter hoch
Der gelbe Strich mit den roten Abschlusspunkten sind 11 Meter

Freitag, 18. November 2011

Erklärung des RP zur Variante 3

- und meine Gegenargumente - alle in KURSIV



3.2.3 Variante 3 - weiträumige Umfahrung von Lichtenstein im Westen

Die Variante 3 ist eine Trasse, die unter dem Gesichtspunkt der weitgehenden Mitbenutzung des vorhandenen Straßennetzes entwickelt wurde. Hierfür bieten sich die L 382 im Bereich der Stuhlsteige bis zur Albhochfläche und eine Weiterführung über die L 230 bis zum Anschluss an die B 312alt an.
Verbunden wird die L 382 mit der bestehenden B 312 durch einen etwa 1.780 m langen Tunnel, der im Lippental beginnend unter dem Schönberg hindurchführt und dessen Zufahrt südlich von Pfullingen in Höhe der Gärtnerei "Hortense" von der bestehenden B 312 abzweigt. Im Bereich der Stuhlsteige kann die derzeitige Linienführung, bedingt durch die steilen Böschungen, nur geringfügig verbessert werden. Östlich der Gemeinde Genkingen wird durch eine 1,3 km lange neue Querspange die Trasse an die L 230 angeschlossen.
Die Mitbenutzung der Stuhlsteige (Fahrbahnbreiten zwischen 6,30 m und 7,20 m) und der L 230 (7,70 m breite Fahrbahn) hat eine Trassenlänge von 14,8 km bei einer Neubaulänge (ohne Ausbau der Stuhlsteige) von etwa 4,2 km. Auf den Bestandsabschnitten sind hohe Längsneigungen (über 6,5 %), engen Radien und eine starke Kurvigkeit vorhanden, die mit einem Ausbau nicht beseitigt werden können.

Die vom RP gezeichnete Variante 3 ist nicht identisch mit meiner Variante.


Im unteren Bereich ist meine ganz anders angelegt.
Eine von den engen Radien fällt weg!
Die weiter oben, derzeit enge Kurve, kann auf Grund des topographischen Geländes größer ausgebaut werden. Zum andern sind die Längsneigungen weniger „steil“.

meine Variante                                                                        Variante RP

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die „Ahlsbergbewohner“ und die Weststadt Pfullingens kämen zur Ruhe


























Variante 3


Aufgrund der hohen Umwegigkeit (Streckenlänge ca. 14,8 km) lassen sich lediglich rund
600 Kfz/24h zusätzlich auf die bestehende L 382 verlagern. Es ergibt sich eine Gesamtverkehrsbelastung von 5.400 Kfz/24h sowohl auf der bisherigen L 382 als auch auf der
Bestandsstrecke der L 230. In den Ortslagen von Unterhausen und Honau verbleiben
13.300 Kfz/24h, wodurch sich eine sehr geringe Verkehrswirksamkeit von 5 % (Verkehrsbelastung im Planfall im Vergleich zum Prognosenullfall innerhalb der Ortslage von Lichtenstein) ergibt.


Und ich behaupte immer noch: Verkehr kann man lenken, vor allem die LKW's.


Gegenüberstellung der Baukosten

















Variante 3


Bei der weiträumigen westlichen Umfahrung handelt es sich nicht zuletzt wegen der überwiegenden Nutzung des Bestandes (L 382 und L 230) um die günstigste Trasse mit Gesamtkosten von rund 109 Mio. €. Obwohl bei den Kosten zwischen Neubau- und Ausbauabschnitten differenziert wird, weist die Variante 3 mit einer Summe von ca. 13 Mio. € für den Straßenbau einen hohen Kostenanteil in dieser Kostengruppe auf. Dies liegt aber daran, dass bei dieser Variante Tunnel- und Brückenlängen im Verhältnis sehr gering sind. In den Kosten für diese Bauwerke ist die Straßenbefestigung bereits enthalten
Die Variante 3 wurde schon in einer früheren Variantenanalyse als nicht zielführend identifiziert. Ökologische Beeinträchtigungen sind im Lippental und bei der Unterquerung des Sättele und des Wackersteins zu erwarten. Außerdem liegt der gesamte Albaufstieg (Stuhlsteige) im Natura2000-Gebiet. Lärm und Abgase des nutzenden Verkehrs könnten bei dieser Trassenführung vollständig aus dem Echaztal entfernt werden. Die Verkehrsentlastung für Lichtenstein und Honau wurde vom RP Tübingen für diese Trassenvariante mit etwa 5 % für die Ortsdurchfahrt Unterhausen am geringsten eingestuft. Die Anbindung an die L 382 wurde, wegen mangelnder Verkehrswirksamkeit, frühzeitig ausgeschieden. Weder die hohen Längsneigungen (über 6,5 %) noch die engen Radien oder die starke Kurvigkeit können mit einem Ausbau beseitigt werden. Die fehlenden Überholmöglichkeiten im Tunnel und auf der Stuhlsteige lassen die Verkehrsqualität auf ein für Bundesfernstrassen nicht mehr vertretbares Maß sinken. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist davon auszugehen, dass die Verkehrsteilnehmer aus Münsingen und Riedlingen auch weiterhin die alte B 312 nutzen. Möglicherweise könnten drastische Rückbaumaßnahmen oder eine massive Reglementierung zu Entlastungswirkungen für Lichtenstein führen. Über diese Trasse kann vor allem der Verkehr aus Sonnenbühl aufgenommen und der westliche Teil Pfullingens entlastet werden. Eine Anbindung der B 313 aus Sigmaringen würde zu weiteren Kosten für die Umgehung von Genkingen und Undingen führen. Zu berücksichtigen bliebe aber die beinahe doppelte Fahrstrecke gegenüber dem derzeitigen Zustand. Damit kann das beabsichtigte Ziel, einer wesentlichen Verkehrsentlastung für Honau und Lichtenstein nicht erreicht werden.
Bei Realisierung der Variante ist aller Voraussicht nach mit erheblichen Beeinträchtigungen von Natura 2000- Belangen (FFH- und Vogelschutzgebiet) sowie dem Eintreten von artenschutzrechtlichen Verbotstatbeständen zu rechnen. Dies ist natur- und verfahrensrechtlich von besonderer Bedeutung. Die vergleichende Beurteilung der Varianten kommt zum Ergebnis (vgl. Kap. 3.3.3), dass Variante 1(1a/1b) den diesbezüglich aller Voraussicht nach verträglichsten Lösungsansatz darstellt.

Vorteile:

kurze Tunnellänge (1,8 km) – 2,1 km
geringste Baukosten
Verlagerung der Lärm- und Abgasbelastungen aus dem Echaztal heraus.
geringe Beeinträchtigung des südlichen Echaztales
keine Veränderung der klimatischen Verhältnisse
Keine Gefährdung der Trinkwasserquellen

Während der Bauzeit geringe Belastung in Unterhausen und Honau
Nochmals: Die Anwohner des Ahlsbergs kämen zur Ruhe,  und die Weststadt von Pfullingen würde ganz gewaltig entlastet.

Nachteile:

größte Baulänge (ca. 15 km) - (14,8 km)
aller Voraussicht nach erhebliche Beeinträchtigungen von Natura 2000- und Artenschutzbelangen.
äußerst geringe Entlastung der Siedlungsbereiche in Unterhausen und Honau
Beeinträchtigungen im Lippental
Störung des Landschaftsbildes im Lippental durch Dammlage
Beeinträchtigung der Erholungsnutzung im Lippental
Nahezu keine Verkehrswirksamkeit Unzureichende Verkehrsqualität und -
sicherheit


Albaufstieg Variante 3

Die Kommentare von M. Staiger, der Einfachheit gleich im Anschluss

Vorteile:

kurze Tunnellänge (1,8 km) – 2,1 km
geringste Baukosten
Verlagerung der Lärm- und Abgasbelastungen aus dem Echaztal heraus.
geringe Beeinträchtigung des südlichen Echaztales
keine Veränderung der klimatischen Verhältnisse
Keine Gefährdung der Trinkwasserquellen

Alle diese Vorteile werden m. E. viel zu Geringschätzig bewertet.

Während der Bauzeit geringe Belastung in Unterhausen und Honau
Nochmals: Die Anwohner des Ahlsbergs kämen zur Ruhe, und die Weststadt von Pfullingen würde ganz gewaltig entlastet.

Nachteile:

größte Baulänge (ca. 15 km) - (14,8 km)
halte ich für übertrieben, es dürften 13 km sein von Hortense zum Kreisverkehr Traifelberg, bei Variante 1 wären es 8 km!
aller Voraussicht nach erhebliche Beeinträchtigungen von Natura 2000- und Artenschutzbelangen.
Wo soll das sein bei 2 X 2km Neubaustrecke + 2km Tunnel, der größte Teil ist Ausbau vorhandener Trassen.
äußerst geringe Entlastung der Siedlungsbereiche in Unterhausen und Honau
Beeinträchtigungen im Lippental
Störung des Landschaftsbildes im Lippental durch Dammlage
Im Verhältnis zur Störung des Landschaftsbild der Variante 1 gibt’s im Lippental fast keine Störung und wenn man vor dem Schönbergtunnel die gleiche Steigung baut wie in Variante 1 brauchts auch keine „ Dammlage“!
Beeinträchtigung der Erholungsnutzung im Lippental
Im Vergleich zur Beeinträchtigung der Lebensverhältnisse im Echaztal durch die Variante 1 ist das schon fast eine böswillige Lüge.
Nahezu keine Verkehrswirksamkeit Unzureichende Verkehrsqualität und - sicherheit
Die Entlastung der „Siedlungsbereiche in Unterhausen und Honau“ geschieht durch die Herabstufung und Gewichtsbeschränkung der Honauer und Holzelfinger Steige, LKW über 7,5t ist der Umweg zumutbar. In ganz Lichtenstein (alle Ortsteile) 30km/h, dann ist Ruhe und für die Autofahrer gibt’s kein vertun ob jetzt 50 oder 30 gilt.

Thema Überquerung der Stadtbahn durch B312 bei Hortense:
Die „alte“ Verbindungsstrasse Pfullingen – U.-hausen muß ja eh kreuzungsfrei unter der neuen Strasse durch und da liegt dann die Stadtbahn paralell. Das könnte durch einen Einschnitt am Kraussen Buckel geschehen so daß die B312 neu nicht extra hochgezogen werden müsste (Kostenminderung). Die Stadtbahn kommt ja aus Pfullingen auf der alten B312 und könnte deshalb parallel dazu bis U.-hausen geführt werden, der alte Bahndamm muß nicht zwingend genutzt werden, eine Trassenbündelung ist umweltverträglicher!

Mittwoch, 16. November 2011

Zum Kommentar vom 14. November

Der Klügere gibt nach, aber niemals auf.


Wer so denkt, verfügt über Ausdauer.

Ich glaube, dass es vielen von uns an Ausdauer mangelt. Wir bringen die Dinge, die wir anfangen einfach nicht zu Ende. Wir geben zu früh auf.

Der Grund, warum wir so selten dort ankommen wo wir hinwollen, ist nicht, dass wir irgendwann scheitern, sondern dass wir zu früh kapitulieren.

Und ich werde nicht kapitulieren.

Nochmals in wenigen Sätzen:

Der Deckel ist zu kurz!

Die Bodenbeschaffenheiten in der Talsohle sind katastrophal!

Das Wasser ist in Gefahr!

Und die Lebensqualität im hinteren Echaztal muß verbessert werden!

Jede andere Variante, aber nicht die Deckeltrasse!

Dienstag, 15. November 2011

Holzelfinger Steige

Seite wenigen Tagen ist die Bergfahrt der Holzelfinger Steige für den LKW Verkehr über 6 Tonnen gesperrt.
Die Honauer mögen es mir verzeihen, eine Gewichtsbegrenzung sowohl für Berg- und Talfahrt wäre das Richtige.
Diese Straße ist für den Schwerverkehr nicht geeignet.

Montag, 14. November 2011

Der Klügere.....

.....gibt nach, aber nicht auf.

Rupert Schützbach (*1939), deutscher Zöllner und Aphoristiker

Sonntag, 13. November 2011

Wilhelmstraße

Was ich am Donnerstag nicht gehört habe; was geschieht mit den 14 Häusern westlich der B 312/B313?

Der gelbe Strich mit roten Abschlusspunkten ist gerade mal 11,0 Meter lang (breit).

Da werden die oben genannten Häuser ganz gewiss in Mitleidenschaft gezogen.

Ein älterer Herr hat mir vor etwa 14 Tagen noch erklärt, was seinerzeit beim Bau eines dieser Häuser passiert ist:
"Wenn heute die Baugrube ausgebaggert war, war sie am nächsten Morgen schon wieder zugeschüttet."

Der Berg rutschte!

Donnerstag, 10. November 2011

High Noon

10. November 2011 - Wir werden heute informiert


Und die Regionalstadtbahn kann ohne Probleme gebaut werden;
vielleicht schon früher als Ihr alle denkt.



Montag, 7. November 2011

Heute sind es zwei Jahre;...

daß dieser BLOG besteht.
Zwei Jahre die hoffentlich vielen die Augen geöffnet haben.
Der Albaufstieg muss eine Ortsumfahrung werden!
Es gibt noch andere Varianten.
Schauen Sie doch einmal die modifizierte Variante DREI an.
Am Donnerstag werden wir in der Lichtensteinhalle formiert.

Sie lesen richtig; das PR wird uns ihren Weg zeigen!
Sie sprechen von einer sog. "Anmeldetrasee", das heißt sie wissen schon was wir nicht (auf jeden Fall ich)  wollen.

Wichtig ist: Die Aufnahme in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplan zu bestehen.

Abschrift des Zeitungsartikels GEA vom 3.Juni 2006
















Spurensuche – Vor dreißig Jahren wurde beim Rathausbau in Unterhausen ein einzigartiges Naturdenkmal zerstört      (das sind schon wieder 5 Jahre)


Höhle mit See einfach zubetoniert


VON JÜRGEN MEYER

LICHTENSTEIN. Vor fast genau dreißig Jahren hat sich Unterhausen unwiederbringlich um eine Tourismusattraktion ersten Ranges gebracht: Beim Aushub der Baugrube für das neue Rathaus waren die Arbeiter am 4, Juni 1976 auf zwei tiefe Löcher gestoßen. Der Bagger hatte die Decke einer Höhle durchstoßen. Durch einen der beiden Einbrüche im Boden, die rund einen halben auf anderthalb Meter im Durchschnitt maßen, gelangte man ohne Leiter problemlos in eine rund 5,7 Meter lange und bis zu zwei Meter hohe Tuffhöhle,
Die Entdeckung rief Mitglieder des heute nicht mehr existierenden Zweckverbandes für Höhlen- und Karstforschung auf den Plan, Sie machten sich sofort daran, die Höhle zu vermessen.
«Die Decke war mit einer schönen Gewölbe-Kuppel ausgebildet, der Boden bestand aus Bauschutt, der von dem Anschnitt herrührt«, schrieb der Höhlenfor-scher Jürgen Scheff in sein Protokoll, das dieser Tage Frank Schüler von der Höhlenforschungsgruppe Pfullingen wieder entdeckt hat. Zum Erstaunen von Scheff, der heute ehrenamtlicher Mitarbeiter des Landesdenkmalamtes im Raum Albstadt ist, stellte sich die Höhle beim Erkunden viel größter dar, als es zunächst den Anschein erweckt hatte.

Große, ovale Halle

Unterhalb des vom Bagger verursachten Durchbruchs der Decke entdeckten die Experten ein weiteres Loch, das in die Tiefe führte. Der Einstiegsbereich, in dem sie sich befanden, bildete demnach nur das »Obergeschosse einer Höhle.
Durch einen engen Schacht konnte man. im Licht der Lampen ein große Halle erkennen. Hinab zu gelangen war aber nicht einfach. Erst nachdem eine acht Meter lange Seilleiter organisiert war, konnte man sich in die untere Etage der Höhle hangeln.
Die Halle bot, so Scheff, »einen für eine Tuffhöhle völlig untypischen Anblick und erinnerte eher an Hohläume in den Weißjura-Kalken.« Sie maß zehn Meter im Durchmesser und hatte eine ovale Grundform. Auf dem Boden lagerte ein »mächtiger Versturz«, der von einer Tropfsteingalerie stammte, die wohl von der Seitenwand abgebrochen war.
Neben der Geröllhalde, die schon sehr alt sein musste, da sie festgesintert, also sozusagen »zusammengebacken war, hatte sich am Grund der Halle ein kleiner See ausgebildet. Er wurde durch Wasser gespeist, das in der Tropfgalerie ab kleiner Wasserfall an den Wänden herablief sowie von der Decke tropfte.
Weil die Tropfsteinwand nur rund 1,5 Meter von der parallel zur Höhle aber viel höher an ihr vorbeifließenden Echaz lag, dürfte das Wasser dort seinen Ursprung gehabt haben. Trotz der Aushilfsarbeiten oberhalb der Halle waren keinerlei Risse an Decke und Wänden feststellbar, was, so Schelf, für die Festigkeit und Elastizität der Höhle sprach, womit auch keine Gefahr eines Durchbruch des Baches bestand.
Der kleine See wiederum floß in eine enge Spalte zwischen den Versturzblöcken ab. In etwa einem Meter Tiefe war ein Wasserbecken zu sehen.
»Die gesamte Struktur der unteren Halle ließ vermuten, dass es sich bei ihr im Gegensatz zu sämtlichen anderen bereits bekannten Tuffhöhlen des Echaztales um einen durch erneute Korrosion und Erosion entstandenen Hohlraum handelte«, notierte Scheff.

Keine Zeit für Untersuchungen

Für eine genauere Untersuchung dieses Phänomens war allerdings keine Zeit mehr. Auch weitere Forschungen und Bilddokumentationen waren nicht mehr möglich: Die Bauarbeiten wurden einfach fortgesetzt. Sechs Tage nach ihrer Entdeckung ließ die Bauleitung die Decke der Halle am 11. Juni 1976 zerstören.
Die Versicherung der Höhlenforscher, dass die Erhaltung der »Rathaushöhle«: als integriertes, begehbares Kellerunter geschoss bautechnisch kein Problem darstellen würde, ignorierten die damaligen Verantwortlichen. Der Naturschutz war noch kein Thema, auch der Tourismusgedanke steckte wohl noch in den. Kinderschuhen. Und Geld schien ebenfalls keine Rolle gespielt zu haben. Um den Bau des Rathauses wie geplant fortzusetzen, wurden die beiden Höhlen mit einer immensen Menge an Beton komplett ausgegossen.

(GEA 3 Juni 2006)

Sonntag, 6. November 2011

Wer hat das Gedicht geschrieben?

Es gibt da ein selbstgemachtes Büchlein in A5 - Schulheftformat, das aller Wahrscheinlichkeit nach ehemalige Mitglieder der Höhlenfreunde Lichtenstein geschrieben haben.




















Auf der ersten Innenseite steht: "Höhlensachen mal ganz anders, viel zum lachen" - Klaus Böhm.




















Auf einer weiteren Seite das Vorwort stammt von W. Mezger.





















Dieser schreibt vom "Verfasser", so dass man davon ausgehen kann, dass alle Gedichte von Klaus Böhm stammen.
Sonst gibt es nur die Gedichte, keine Jahreszahl, keinerlei sonstige Hinweise.
Aber es muss ja nach 1976 gewesen sein, aber vielleicht nicht lange danach. Es ist das letzte Gedicht in dem Büchlein, das über die Rathaushöhle handelt.

Samstag, 5. November 2011

Rathaushöhle Lichtenstein

Diese Höhle dürfete ähnlich entstanden sein wie die "OLGAHÖHLE" in Honau.
Wir haben im oberen Echaztal mehrere Tuffbarren.
Die erste Barre auf Höhe der Olgahöhle,
die zweite auf Höhe oberhalb Autohaus Lichtenstein,
die dritte befindet sich Höhe Rathaus - "Wasserfall" an der Holzelfingerstraße,
und die vierte auf Höhe der BSU.

















































Auch diese Bilder wurden freundlicher Weise von Herrn Jürgen Scheff zur Verfügung gestellt.

Freitag, 4. November 2011

Das große Loch,andere sagen dazu Höhle

Wer hat es gewußt?
Dass damals mit viel Beton diese Höhle zugeschüttet wurde?

Das war ein Verbrechen; und solche Höhlen gibt es noch viele in unserem Echaztal.
Keiner weiß es wo. Wie teuer wird dann die Deckeltrasse, wenn noch weitere solche Höhlen sich im Baugrund befinden.

















































Aufnahmen. von Herrn Jürgen Scheff freigegeben.

Donnerstag, 3. November 2011

Fotos der Bauphase

















































Die Grundmauern des Lichtensteiner Rathauses stehen schon


























Dann geht`s ins Erdreich in die Höhle

Bilder mit freundlicher Genehmigung von Jürgen Scherff

Mittwoch, 2. November 2011

So ist unser Echaztal durchlöchert

7521/40 RATHAUSHÖHLE



Am 4. Juni 1976 wurde beim Aushub der Baugrube für das neue Rathaus in Lichtenstein-Unterhausen diese Tuffhöhle angeschnitten. Sie wurde daraufhin sofort vom Zweckverband Höhlen- und Karstforschung Schwäbische Alb (der heute nicht mehr existiert) bearbeitet und vermessen.

A. Beschreibung der Höhle.

Durch einen der beiden Einbrüche gelangte man zunächst ohne Hilfsmittel in die 5,7 m lange Etage der Rathaushöhle, die das typische Bild einer primär entstandenen Tuffhöhle bot. Wände und Deckelwaren mit schönen Oscillatoriaceentuff-Kalotten ausgebildet; der Boden bestand aus Bauschutt, der von dem Anschnitt her-rührt.

Unterhalb des Einbruchs I gelangte man durch einen engen Schachtanstieg in die Große Untere Halle (8 m Seilleiter!). Die Halle bot einen für eine Tuffhöhle völlig atypischen Anblick und erinnerte eher an Hohlräume in den Weißjura-Kalken. Am Grund der Halle lagerte mächtiger Versturz, der insbesondere im Bereich der Tropfgalerie durch das Abkippen von Wandpartien entstanden sein dürfte. Der Versturz mußte schon sehr alt sein, da er fest-gesintert war und nirgends frische Bruchflächen zu erkennen waren. Trotz der Aushubarbeiten über der Halle waren keinerlei Risse an Decke und Wänden feststellbar, was für die Festigkeit und Elastizität der Gesteine sprach. Neben dem Versturz hatte sich am Grund der Halle in ebener Fläche Tuffsand abgelagert, über welchem sich ein kleiner See ausgebildet hatte. Er wurde durch Wasser gespeist, das in der Tropfgalerie als kleiner Wasserfall an den Wänden herablief sowie durch starkes Tropfwasser von der Decke.

Da die Tropfgalerie bis auf 1,5 m. an die höher gelegene Echaz heranführte, dürfte das Wasser dort seinen Ursprung gehabt haben. Das Wasser des Sees floß in eine enge Spalte zwischen Versturzblöcken ab; man erblickte dort in etwa 1 m Tiefe ein Wasserbecken. An den Wänden und an der Decke der Halle waren nirgends die sonst für Tuffhöhlen charakteristischen Oscillatoriaceen- oder Schizothrixkalotten zu sehen; man fand aber schön herauskorrodierte Moostuffästchen. Die vorwiegend rostrote bis schwarzbraune Färbung sowie die Härte des Gesteins ließen auf einen hohen Eisengehalt schließen. Sinterbildungen waren nur spärlich vorhanden; in der Tropfgalerie fand man aber zahlreiche kleine Sinterbecken.

Deutlich war zu erkennen, daß es sich bei der oberen Etage der Rathaushöhle um eine primäre Tuffhöhle handelte, die zusammen mit der Tuffbarre im Echaztal entstanden ist. Die gesamte Struktur der unteren Halle ließ jedoch vermuten, daß es sich bei ihr im Gegensatz zu sämtlichen anderen bereits bekannten Tuffhöhlen des Echaztales um einen sekundären, durch erneute Korrosion und Erosion entstandenen Hohlraum handelte. Zu einer genaueren Untersuchung kam es leider nicht mehr. Auf Grund des Zusammenspiels mehrerer unglücklicher Umstände wurde die Decke der Halle zerstört und die Höhle mit Beton aufgefüllt. Eine Erhaltung der Rathaushöhle wäre nach Ansicht des Verfassers bautechnisch möglich und sicherlich billiger gewesen.

Literatur:
Scheff, J. Die Rathaushöhle in Lichtenstein-Unterhausen oder Höhlenschutz ade!
(Mitt.d.Verb.Deutscher Höhlen-u.Karstforscher, 22.Jg, No.3, S.112, München 1976).


Plan und Text mit Genehmigung von Jürgen Scheff

Dienstag, 1. November 2011

Gedicht aus dem Jahre 1976

Die Rathaushöhle


Maschinen fressen sich in Erde,
damit die Arbeit fertig werde,
ein neues Rathaus soll entstehen
schnell laßt die Arbeit weiter gehen.

Doch plötzlich hört man einen Schrei,
die Männer stürzen all herbei.
Ein tiefes Loch ist in der Erde,
was sich dahinter wohl verberge?

Eine Halle ist zu seh'n
Sehr geräumig und recht schön,
der Tuffstein glänzt im Lampenschein
alles ist herrlich, lieblich und fein.

Vom Rathaus ein Zugang direkt in die Halle,
das bietet sich an in jedem Falle.
Ich glaube, man erahnt es schon,
das wird' ne große Attraktion.

Doch es kam anders, wer hott' es gedacht,
schnell wurde die Höhle zugemacht.
Mit hohen Kosten füllte man mit Beton
Die Höhl ist zu, wen kümmert das schon.

Ein Stück Natur, auf ewig verloren,
brutal ausgelöscht, niemand hat dies erwogen.
Entstanden in sehr langer Zeit,
im Nu zerstört, oh welches Leid.

Bürger aus Lichtenstein, laßt es Euch sagen:
Falls man über Euch lacht, Ihr müßt es ertragen,
statt einer Halle, groß und fein
ist jetzt unter'm Rathaus ein sehr teurer Stein.

Von wem stammt dieses Gedicht?

Und ich werde in den nächsten Tagen noch mehr darüber berichten.

Die heute 60 jährigen waren damals 25 Jahre alt,
die jetzt 50 jährigen gerade mal 15
und die jetzt 40 jährigen zählten erst 5 Lenze.

Wen hat das schon interessiert?
Heute ist das ein ganz großes Thema.
Einheimische wissen von was ich schreibe, Fremde können es nicht wissen. Aber darüber ab Morgen mehr.

Die heute 70 jährigen,
als auch die Älteren werden nicht mehr erleben wenn die Ortsumgehung gebaut wird.
Aber wir Alten müssen dafür gerade stehen, dass unsere Jugend die richtige Trasse bekommt.