Freitag, 13. September 2013

Wie ging's weiter mit dem Albaufstieg?


Vision - 2045 - Szenario

Albaufstieg/Ortsumfahrung – Regionalstadtbahn - Museumsbahn


Der Albaufstieg kommt in den vordringlichen Bedarf / VB + des Bundesverkehrswegeplans 2015.

Nachdem die vorhandenen Gelder bis 2019 für die Elektrifizierung der Ammertal- und Ermstabahn benötigt werden, ist kein weiteres Geld für eine Weiterführung vorhanden. Im Jahre 2022, neue Gelder sind zugesagt worden, wird die Planung aufgenommen; bereits 2025 mit dem Bau begonnen.

Zunächst wird die Trasse der Regionalstadtbahn durch die Gartenstraße in Reutlingen – die Marktstraße in Pfullingen – bis zum Pfullinger Freibad in Angriff genommen.

Inbetriebnahme ist 2028.

Die Planungen für den Albaufstieg erfolgen 2021.

Bei Probebohrungen stellte man fest, dass sich der Talgrund für eine Deckeltrasse nicht eignet. Das Grundwasser ist in Gefahr – die unterirdischen Grundwasserströmungen verhindern den Bau, die alte Planung wird zu den Akten gelegt. Auch Stuttgart 21 scheitert; der Bau des Bahnhofs wird 2018 eingestellt und zurück gebaut.

Man kann auch nicht mehr auf die Bodenseewasserversorgung zurückgreifen, der See ist so sauber und klar, dass es keinen Fischbestand mehr gibt – die Bodenseefischer forderten, dass Phosphate zugeführt wurden, früher waren das die Abwasser aller Gemeinden rund um den See, die ungereinigt in den See flossen, die Bodenseewasserversorgung muss eingestellt werden; das gibt große Probleme von Tuttlingen über Stuttgart bis Bad Mergentheim; neue Wasserquellen werden in der Tiefe Württembergs durch gewaltige Bohrungen gefunden.

Endlich sieht man im Jahre 2027 ein – weitere 6 Jahre sind unnütz verstrichen, dass die etwas veränderte Variante 3 – die Lippentaltrasse - die geeignete Trasse für einen vernünftigen Albaufstieg in Frage kommt.

Die Steigungen auf dieser Strecke liegen zwischen 3,9 und 4,5 Prozent – gut geeignet für den mittlerweile seit 2015 verdreifachten LKW Verkehr.

Die 14 Häuser an der alten B 312 durch den unteren Teil von Unterhausen werden mit Zuschüssen des Bundes renoviert, in diese Häuser sind wieder schwäbische Bürger eingezogen.

Das einzige Minus, das man im Jahre 2012 schon anprangerte, ist die etwas längere Streckenführung. Die Technik ist soweit fortgeschritten, dass Autos nur noch wenig Sprit verbrauchen. Auch die Elektrotechnik hat beim Automobobil große Fortschritte gemacht.

Dafür wird die Weststadt Pfullingens, die Bewohner vom Ahlsberg, mittlerweile wird auch rechts der L 382 weiteres Wohngebiet erschlossen und bebaut, vom Durchgangsverkehr entlastet. Die Sonnenbühler kommen schneller in die Stadt.

Durch diese Trassenführung sind keine großen Behinderungen und Lärmbelästigungen in Lichtenstein während des Bauerei wahr genommen worden.

Der Spatenstich zum langersehnten Albaufstieg – nennen wir doch auch einfach Ortsumfahrung – gut für die Lichtensteiner Bürger – war dann nach doch „zügig“ vorangegangener Planung im Jahre 2035.

Die Planung für die Regionalstadtbahn ist ohne große Probleme im Jahre 2028 ab dem Freibad Pfullingen in die Planung gegangen. Sie wird auf der alten „Bahntrasse“ über den zum Schmuckstück gewordenen Bahnhof Honau bis in den Ortskern von Honau gebaut. Fertigstellung dieses Abschnitts erfolgt 2032.

Der nächste Bauabschnitt, die Anbindung an Engstingen wird mit einem Scheiteltunnel gelöst und 2038 fertig gestellt.

Bereits 2019 wird die Zahnradbahnstrecke als „Museumsbahn“ in Betrieb genommen. Mit Zuschüssen aus dem „Tourismustopf“ der noch bestehenden EU großzügigen Spendern der Industrie und der Bevölkerung ist es gelungen in kurzer Zeit die im Jahre 2013, nach 26 Jahren Restaurierungsarbeiten ehemalige Lok 97 501, auf ihrer alten Strecke fahren zu lassen. Diese Strecke ist neben dem Schloss Lichtenstein die touristische Attraktion des hinteren Echaztales.

Endlich im Oktober 2045, der Verfasser nimmt mit seinen 103 Jahren an der Eröffnung der Ortsumgehung Lichtenstein teil, wird der Albaufstieg für den Verkehr freigegeben und mit einer grandiosen Feier mit den Bürger Lichtensteins seiner Bestimmung übergeben.

gf

Donnerstag, 12. September 2013

Pro Albaufstieg der Kandidaten

Das ist keine Wahlwerbung, nur die Aussagen der Kandidaten für den Albaufstieg - deshalb auch keine Parteien Nennung
Ihre Worte in Lichtensteins Ohren.
Quelle: Reutlinger Wochenblatt vom12. September 2013

Michael Donth: Die Region hat durch die kraftvolle und eindeutige Positionierung "Pro Albaufstieg" ein wichtiges Zeichen gesetzt. Wir konkurrieren hier mit anderen Regionen und Projekten, die planerisch in den vergangenen Jahren bereits weiter vorangekommen waren. Dennoch meine ich, haben wir gute Argumente gegenüber dem Bund für Lichtenstein. Denn nachdem richtigerweise dreistellige Millionenbeträge in den Ursulabergtunnel und den Scheibengipfeltunnel investiert wurden, kann der Verkehr nicht im oberen Echaztal durch das Nadelöhr auf die Alb geführt werden. Die vorherigen Investitionen erfüllen ihren vollen Sinn erst, wenn auch das letzte Teilstück, also der Albaufstieg, noch gebaut wird. Dies muss auch im Verkehrsministerium ankommen. Dafür würde ich mich gerne als Abgeordneter in Berlin stark machen.

Rebecca Hummel: Klar ist, dass aus den drei Bauabschnitten: Scheibengipfeltunnel, Ursulabergtunnel und dem Albaufstieg eine ganzheitliche Lösung hervorgehen muss, um ein Nadelöhr Lichtenstein zu vermeiden. Untersuchungen haben gezeigt, dass vor allem die Belastung durch Lärm in Lichtenstein gesundheitsgefährdende Ausmaße annimmt. Diese Situation wird sich durch die Maßnahme Scheibengipfeltunnel voraussichtlich weiter verschlechtern. Für das Projekt Albaufstieg ist es aus Finanzierungsgründen von entscheidender Bedeutung im Bundesverkehrswegeplan in den vordringlichen Bedarfplus vorzurücken. Für die Menschen in Lichtenstein, auf der Alb und in der ganzen Region ist es wichtig, dass alle politischen Kräfte der Region an einem Strang ziehen!

Beate Müller-Gemmeke: Der Ursulabergtunnel ist in Betrieb und der Scheibengipfeltunnel im Bau - das Verkehrsaufkommen wird steigen. Deshalb ist klar, dass auch für Lichtenstein eine Lösung gefunden werden muss. Auch wenn wir Grünen neue Straßen eher kritisch sehen, stehe ich beim Albaufstieg an der Seite von Lichtenstein, denn hier geht es um die Lebensqualität und Gesundheit der Menschen. Wichtig ist aber, dass die schwarz-gelbe Politik der nicht durchfinanzierten Spatenstiche ein Ende hat, denn die Mittel sind knapp. Wir brauchen mehr Ehrlichkeit bei der Straßenfinanzierung. Notwendig sind Finanzierungszusagen und eine Abwägung von Straßenprojekten nach objektiven Kriterien. Lärm und Verkehrsbelastung betreffen die Menschen in Lichtenstein sehr direkt und Lärmbelastung ist ein objektives Kriterium. Deshalb werde ich mich dafür einsetzen, dass der Albaufstieg in den vordringlichen Bedarf aufgenommen wird.

Pascal Kober: Am 31. Juli habe ich gemeinsam mit dem Bündnis für den Albaufstieg die "Lichtensteiner-Erklärung" unterzeichnet, die nochmals deutlich macht, wie wichtig es ist, den Missstand dort schnellstmöglich zu beheben. Der Bundestag wird 2015 über die Verkehrsprojekte der kommenden Jahre entscheiden. Werde ich wiedergewählt, werde ich mich selbstverständlich dafür einsetzen, dass der Albaufstieg Priorität hat. Aber zunächst muss die grün-rote Landesregierung handeln und ihrer Verantwortung nachkommen, statt dem Straßenbau im Land wichtige Mittel zu entziehen. Das Projekt eines neuen Straßen-Albaufstiegs zwischen Pfullingen-Süd und Engstingen-Nord muss von Seiten der Landesregierung die Priorität "vordringlicher Bedarf plus" bekommen, sonst wird es auf absehbare Zeit nicht realisiert werden können. Verkehrsminister Winfried Hermann muss das so nach Berlin melden.

Günter Herbig: Der Albaufstieg muss schnell kommen. Tatsächlich wird die Situation im Echaztal nach Fertigstellung des 100 Millionen Euro teuren Scheibengipfeltunnels noch dramatischer. Was sich tagtäglich zu den Hauptverkehrszeiten abspielt, konnte ich beim Aufhängen unserer Wahlplakate dort selbst schmerzlich erfahren. Die Sünden der Vergangenheit haben letztlich dazu geführt, dass der Albaufstieg nach der heutigen Lage der Dinge praktisch höchste Dringlichkeit aufweist. Also unterstützt die Partei Die Linke, was in der "Lichtensteiner Erklärung" niedergelegt und begründet wurde. ("Forderung einer Anmeldung der Verlegung des Albaufstieges B312 bei Lichtenstein als Maßnahme des Vordringlichen Bedarfs/ VB+ des Bundesverkehrswegeplans 2015"). Darüber hinaus bedauern wir das Fehlen eines ökologischen Gesamt-Verkehrs-Konzeptes und sehen zur Forcierung auch der regionalen Stadtbahn keine Alternative.

Sonntag, 8. September 2013

Lichtensteinerklärung vom 31.Juli 2013

Die Lichtensteinerklärung ist bei Verkehrsminister Herrmann in Stuttgart angekommen.
Vergangene Woche wurde sie von Bürgermeister Nußbaum abgeliefert;
nun ist die Landesregierung dran, dass endlich weiteres geschieht.
 

Bild: Die "große Runde", viele Lichtensteiner und die Herren Gerstenmaier und Recht von der Bürgerinitiative
 
Die Bürgermeister der Umgebung, der Landrat, die Landtags- und Bundestagsabgeordneten, als auch die Präsidenten der IHK und Handwerkskammer haben uns unterstützt und die Erklärung mit unterschrieben.
 




                                 



Quelle: Rathaus Lichtenstein