Samstag, 8. September 2012

Bericht der RT Nachrichten

In der vergangenen Woche berichtete die Reutlinger Nachrichten über die Variantenvielfalt für einen Albaufstieg.
Im folgenden Link können Sie das Lesen nachholen.

http://www.swp.de/reutlingen/lokales/reutlingen/Variantenreich-auf-die-Alb;art5674,1617833


Zunächst möchte ich wiederholen, dass der Albaufstieg nicht nur Lichtensteiner Sache ist, sondern mit dieser Umgehung soll die Achse Stuttgart - mittlerer Bodensee eine Streckenführung sein, die natürlich auch das Echaztal entlasten soll.
Entlastet ist das Tal allerdings nicht, wenn es zur Trasse 1b konmmen sollte.
Die Probleme die bei der Durchführung dieser Trasse entstehen könnten, wissen wir alle.

Der Mehrheitsbeschluss des Gemeinderats war nicht vor 8 Jahren sondern bereits 1997 erfolgt.
Er entschied sich damals mehrheitlich für die Variante 7 c. Die können wir uns abschminken, denn das RP will sie nicht.

Es kommt eigendlich nur die abgewandelte Variante 3 (Lippentaltrasse) in Frage; sie wurde schon mehrmals in diesem BLOG beschrieben.

Haben Sie alle schon einmal den LKW Verkehr beobachtet.
Vor Wochen schon war ich der Meinung, dass mindestens 30 % der LKW's Wannenfahrzeuge sind, die Abbruch auf die Alb und Schotter ins Tal abfahren. Nach wochenlanger weiterer Beobachtung bin ich heute der Meinung, dass es sogar 40 % sind.

Zum Schlusssatz des Bericht sei mir erlaubt wie folgt Stellung zu nehmen:
Die Pfullinger und Sonnenbühler sind auch ein großer Nutznießer dieser Trasse!
Warum? Durch die Variante sind die Älbler schneller an Reutlingen vorbei in der Landeshauptstadt,
und die Pfullinger haben den Vorteil, dass ihre Weststadt von dem derzeitigen Verkehr total entlastet währen; die Ahlsbergbewohner hätten es auch ruhiger.

Also Leute am Donnerstag gilts; gehen Sie in die Lichtensteinhalle und bringen Sie Ihre Anliegen vor.

7 Kommentare:

  1. Woher wollen Sie eigentlich wissen wenn die 1b kommt das es Probleme gibt,Sie haben doch nur Ihre Stadt- und Eisenbahn im Kopf die nicht gebaut werden kann wenn die 1b kommt.

    AntwortenLöschen
  2. Lieber Anonymus,

    als wir im Geschichtsverein vor einigen Jahren uns mit den Mühlen im oberen Echaztal befasst haben, sind wir auch auf die Bodenverhältnisse aufmerksam gemacht worden.
    Das ist einer der Gründe meiner negativen Haltung zu dieser Variante.
    Gehen Sie mal den gesamten BLOG durch, oder sind Sie Späteinsteiger, dann werden auch Sie verstehen warum diese Variante 1 b nicht in Frage kommen darf.

    AntwortenLöschen
  3. Hallo Anonymus,

    die "Stadt- und Eisenbahn" sind von der Variante 1 nicht mehr betroffen, denn das "b" bedeutet den Wegfall der Überholspur zugunsten des Erhalts der Zahnradbahntrasse.
    Die Variante 1 bringt Lichtenstein keine ausreichende Verkehrs- und Lärmentlastung und jeder Lichtensteiner der diese Trasse befürwortet handelt einfach nur gegen die Interessen seiner Mitmenschen.

    Michael Staiger

    AntwortenLöschen
  4. Zum Bürgerinformationsforum am 13. September in der Lichtensteinhalle

    Eigentlich haben wir ja schon genug Strassen im oberen Echaztal, die jedoch alle mitten durch unseren Wohn- und Lebensraum führen. Eine Verbesserung dieser Situation kann nur heissen „Raus mit dem Durchgangsverkehr“!
    Dieses Informationsforum soll uns Lichtensteinern die Streckenführungen und Auswirkungen der angedachten Varianten aufzeigen. Da dieser „Prozess“ ja schon seit Jahrzehnten stattfindet, wäre hier eine Komprimierung auf das Wesentliche wünschenswert.
    Leider sollen jedoch auch schon längst gestorbene Varianten wieder durchgekaut werden, wie die Varianten 5 (westl. Talseite mit Reissenbachviadukt) und 7 (östl. Talseite mit Zellertalviadukt) mit ihren langen, auch in 100 Jahren nicht finanzierbaren Tunnelstrecken.
    Da eigentlich nur die Variante 1 oder 3 tatsächlich noch zur Auswahl stehen, will man uns wohl mit den anderen nur „zutexten“, ermüden und langweilen, so daß dann viele sagen „ach, macht doch was ihr wollt“
    Genau da will meines Erachtens das Regierungspräsidium hinkommen und uns die Variante 1 mitten durch den Ort aufzwingen.
    Die Variante 1 bedeutet:
    Vom Ortseingang aus Pfullingen her auf 1km Länge bleibt die B312 wie sie ist, also keine Verbesserung der Verkehrsituation.
    Ab dort dann mitten im Ort eine mehrjährige, komplexe Baustelle mit 2km Länge – der Tunnel in Dusslingen z.B. ist dagegen ein Kinderspiel!
    Anschliessend eine offene Steilstrecke, mit einer Steigung an der Grenze des zulässigen von Oberhausen hinauf zum 2. Ranken der Honauer Steige. Lärmschutzmaßnahmen werden schon aus Kostengründen nur im geringst möglichen Maß verwirklicht. So wird es auch da keine wirkliche Lärm-Entlastung geben, im Gegenteil, weitere, bisher ruhige Wohngebiete werden dann zusätzlich belastet.
    Hinzu kommt dann noch die dramatische Landschaftszerstörung am Alb-Abhang unterhalb der Traifelbergfelsen.
    Desweiteren würden kostenträchtige Spezialbauwerke zur Entflechtung der wahrscheinlich schon Jahre vorher fahrenden Stadtbahn und der Deckeltrasse notwendig.
    Das alles wird eine Verwirklichung des Projektes Albaufstieg über Jahrzehnte hinausschieben und den tatsächlichen Bau dann auch noch weiter zeitlich Strecken, wie es derzeit in Reutlingen beim Scheibengipfel-Tunnel geschieht.

    Jeder B 312-Betroffene, ob vom heutigen Zustand oder zukünftig bei der Variante 1, muß sich im klaren sein daß diese Variante aufgrund der Kosten wohl erst in Jahrzehnten begonnen werden kann und dann, wenn sie fertig ist viel zu wenig zur Lärm- und Verkehrsentlastung im Tal beitragen wird.

    In absehbarer Zeit tatsächlich machbar halte ich jedoch nur die kostengünstigste Variante 3, denn die Geldmittel für den Strassenbau werden vorerst nicht erweitert.
    Bei der Variante 3 gibt es die geringsten Eingriffe in die Landschaft, es müssen nur wenige Kilometer neu gebaut werden und es werden ALLE heute vom Durchgangsverkehr betroffenen Wohngebiete entlastet und es entstünden für niemandem zusätzliche Verkehrs- oder Lärm-Belastungen.

    AntwortenLöschen
  5. In Ergänzung zu meinem Schreiben an den Anonymus am Samstag 20:28 Uhr.
    Die Ausstellung hieß damals, es waren deren zwei (Honauer und Unterhausener aus Platzmangel getrennt):

    Mühlen, Turbinen, Brunnen und Quellen

    Da gingen mir die Augen auf; deshalb noch einmal:

    Die Variante 1b kommt nicht in Frage!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Was nützt einem, wenn einem die "Augen aufgehen" und man ist trotzdem blind...!!!

      Löschen
  6. Ich hab' einen guten Optiker und sehe das Dilemma im Tal schon seit 1972.
    Deshalb die Lippentalvariante (abgewandelte 3)!

    AntwortenLöschen