Als wichtigster Teil dieses Konzepts ist hier natürlich die B312 zu nennen, unter deren Lärm, Abgasen und Verkehrsbehinderungen alle Lichtensteiner Ortsteile leiden müssen. Hier kann unseres Erachtens nur eine Trasse ausserhalb des Tales Entlastung verschaffen, denn die Varianten im Tal verlagern nur den Lärm innerhalb Orts und verschandeln unsere schöne Landschaft.
Den
besten Weg sehen wir hierbei durch eine Verbindung der B312 mit der
Stuhlsteige. Wie das am besten und am kostengünstigsten verwirklicht
werden kann, muß natürlich das Regierungspräsidium ermitteln, wir
haben hier nur zwei mögliche Verbindungstunnel eingezeichnet. Auf
der Albhochfläche (Ruoffseck) wird die Strasse dann in weitem
Abstand von Genkingen direkt Richtung Engstingen/Münsingen auf 2 km
neu gebaut. Zum Ausgleich können dafür etwa 2km „Altstrassen“
renaturiert werden.
An der
Einmündung in die alte B312 beim Traifelberg könnte durch eine
Linienverbesserung der verkehrshemmende Kreisverkehr entfallen.
Die
derzeitige Stadtbahn-Planung sieht ab Ortsausgang Pfullingen die
Nutzung der alten Bahntrasse bis Engstingen vor. Diese Planung hat
zwei gravierende Nachteile, zum einen würde eine Befahrung der
Steilstrecke (10%), ob mit oder ohne Zahnrad, besonders teure und
wartungsintensive Fahrzeuge erfordern was im Rahmen des
Gesamtvergleichs zum übrigen, über 200km langen Streckennetz, eine
sehr unwirtschaftlicher Betrieb wäre. Zum anderen lägen die zwei
geplanten Haltestellen am alten Bahnhof Honau und in Verlängerung
der Hauffstrasse weit ausserhalb Orts und ergäben wenig Nutzen.
Deshalb
sehen wir es für zwingend an, die Stadtbahn durch Honau hindurch zu
verlegen um wichtige Haltestellenpunkte innerorts (z.B.
Seniorenheim/Freibad) anzufahren um dann zwischen Tobelweg und Alter
Steige mit 4% Steigung und einem Scheiteltunnel die Albhochfläche zu
erreichen. Wie genau die Bahn durch Honau geführt wird, müssen
detailliertere Planungen erst ergeben.
Die
Dampfzahnradbahn wird natürlich auf der alten Bahntrasse vom Bahnhof
Honau bis zum Bahnhof Kleinengstingen als Touristen- und Ausflugsbahn
im Bedarfsverkehr wieder in Betrieb genommen und von ehrenamtlichen
der Zahnradbahnfreunde in Zusammenarbeit mit dem Förderverein
Bahnhof Honau und der Schwäbischen Alb-Bahn
betrieben und instandgehalten.
Für weitere Fragen und Anregungen stehe ich hier gerne zur Verfügung.
Michael
Staiger - LIchtenstein
Die Bilder können durch anklicken vergrößert werden.
AntwortenLöschenMichael Staiger
Lichtenstein
fast zu schön um wahr zu sein !!
AntwortenLöschenIst das wirklich so denk- und umsetzbar ?
"Umsetzbar?"
AntwortenLöschenDer Vorschlag für die B312 wäre der kostengünstigste und umweltfreundlichste, beides zählt.
Bei der Stadtbahn müsste noch genauer geprüft werden, wie lang - oder kurz - der kostenträchtige Tunnel bei Honau werden müsste um noch im finanziell möglichen zu bleiben.
Bei der Zahnradbahn müssten auf der vorhandenen Trasse von Kleinengstingen bis zum Bahnhof Honau (5km) nur wieder Schotterbett und Gleise gelegt werden. Hier ist an eine "Anschubfinanzierung" aus verschiedensten Töpfen (Tourismusföderung, Lottomittel, Denkmalamt usw.) gedacht, Betrieb und Instandhaltung dann durch Ehrenamtliche der beteiligten Vereine.
Michael Staiger
Muss einfach etwas frotzeln:
AntwortenLöschenWo bleibt nun das Echo der anonymen Nörgler oder Deckeltrassenbeführworter zu dieser Ausarbeitung?
Oder einfach "Still ruht der See", laßt es gut sein; am 13. September werden wir mehr erfahren.
grundsätzlich denke ich begrüßen alle Lichtensteiner diese Lösung.
AntwortenLöschenich wiederhole: Alle !!
Die einzige Angst die die Unterstützung dieses Konzeptes einschränkt, oder gar unterdrückt, ist die Angst, dass die Idee keine üerregionale Unterstützung erfährt, scheitert, und damit die Umsetzung einer aus heutiger Sicht als realsierbar propagierten Trasse (der 1er)verzögert, und es damit beim Status Quo bleibt.
Ansonsten super!!
Fern- und Schwerverkehr könnten über Navigationshilfen und Durchfahrverbot ab 7,5 T auf die neue Tasse (zwangs)geleitet werden. Das bisle individueller Nahverkehr, Engstinger und so..... könnten, wenn Sie wollen, gerne weiterhin durch Lichtenstein fahren... oder mit der Stadtbahn !!! durchfahren. Bis die Neubauten realisiert wären, hätten wir sowieso Elektroantriebe im Nahverkehr die nicht sörend wären und Lichtenstein ein akzeptables Maß an Durchfahrtsverkehr bescheren und damit Kaufkraft erhalten würden, damit wir nicht "von der Hauptstrasse weg direkt hinter den Mond" katapultiert werden.
Ein Lichtensteiner Bürger
...."grundsätzlich denke ich begrüßen alle Lichtensteiner diese Lösung.
Löschenich wiederhole: Alle !!"
Welcher Lichtensteiner-Bürger ist denn da so "anmaßend" und meint für alle Bürger sprechen zu können...!!!
übrigens, die Roboterabfrage ist so haarig, das veremutlich bald Keiner mehr hier was schreiben kann, selbst wenn er will.
AntwortenLöschenWas sind haarige Roboterabfragen?
AntwortenLöschenDieser BLOG ist doch Information!
Jeder kann doch seine Meinung dazu geben, sei es anonym oder mit Namen.
soll heißen die schrift zu identifizieren zur Feststellung on Mensch, oder nicht ist sehr schwer
AntwortenLöschenHallo,
AntwortenLöschenunser Vorschlag zur Verlegung der B312 wird sicherlich auch "überregionale Unterstützung" erfahren, da er von allen Vorschlägen der kostengünstigste ist und die geringsten Eingriffe in Naturschutzflächen und in´s Landschaftsbild erfordert.
Die Variante 1 ist nicht realisierbarer als andere Varianten, da bis jetzt nur Untersuchungen zur techn. Machbarkeit vorgenommen wurden (Probebohrungen). Der Steilanstieg mit dem geplanten Hangviadukt zum zweiten Ranken (Kehre) führt durch hochwertigstes Natur- und Landschaftsschutzgebiet, das ohne Not auch nicht mit einer "wichtigen" Strasse bebaut werden darf.
Beim "Status Quo" würde es m. E. bei der Weiterverfolgung der Variante 1 bleiben, wenn dann im weiteren Verfahren letztenendes festgestellt würde daß der Trinkwasser- und der Naturschutz höher zu bewerten seien als das Verkehrsbedürfnis.
Der "Fern- und Schwerverkehr" folgt eh dem Strassenverlauf der Bundesstrasse, zumal bei der Variante 3 ja keine Ortsdurchfahrten oder anderweitige Verkehrshindernisse vorhanden sind. Die einzige Kehre auf der Stuhlsteige hat einen Radius von >20m (Honauer Steige 4m!). Hinzu kommen natürlich "verkehrslenkenden Maßnahmen" auf der alten Strecke, so daß kein Zeitgewinn gegenüber der Umgehung entstehen kann.
Ob der derzeitige Durchgangsverkehr dem örtlichen Einzelhandel erwähnenswerte Kundenzahlen bringt, bezeifle ich etwas denn meist stehen kaum freie Parkplätze zur Verfügung.
Viel eher sehe ich den Nutzen in der dann im Tal einkehrenden Ruhe, die dann Touristen in unsere Gastätten und Hotels locken würde.
Zu sogn. Roboter-Abfrage:
Wenn die dargestellten Zeichen schwer zu entziffern sind, geh ich einfach her und klick auf "Veröffentlichen" so oft, bis was lesbares angezeigt wird.
Gruß
Michael Staiger
der Vorschlag wurde doch schon div. "Entscheidern" präsentiert. Wie war denn die Resonanz ?
AntwortenLöschenResonanz
AntwortenLöschenDen "Entscheidern" gefällt an unserem B312-Vorschlag natürlich besonders die Kostenseite und daß keine Anwohner betroffen sind.
Beifall findet natürlich auch daß diese Variante überwiegend vorhandene Strassen nutzt und nur wenig neue Strassen in die Landschaft legt (ein Tunnel verschandelt keine Landschaft).
Auch konnten wir die Mehrzahl der Argumente des "Erläuterungsberichts" vom Regierunspräsidium gegen die Variante 3 glaubhaft widerlegen.
Michael Staiger
Wie ist bei der Stadtbahn-Variante der Traifelberg angebunden? Müssen wir zum Bahnhof Honau oder Engstingen?
AntwortenLöschenDer Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
AntwortenLöschenund durch diesen neuen Text ersetzt:
AntwortenLöschenHallo Traifelberger,
"müssen" keinesfalls, es hängt da ja von den persöhnlichen Umständen ab, welche Haltestelle einem näher liegt.
Winters ist es vielleicht einfacher, vom Traifelberg nach Engstingen zu kommen als nach Honau.
Der Scheiteltunnel vom Echaz-Tobel auf die Alb wird kurz vor Engstingen ans Tageslicht kommen, wobei sich die Lage des Tunnelausgangs an der weiteren Fahrtrichtung der Bahn (Münsingen oder Gammertingen?) orientiert. Er muß so angeordnet werden daß ein Bahnübergang an den Bundestrassen vermieden wird.
Bei unserem Konzept sehen wir es auf Grund der anzunehmenden Nutzerzahlen natürlich für notwendiger an, Honau an die Bahn anzuschliessen.
Zwar wird die Stadtbahn auch nach den m. E. viel zu niedrig angesetzten Fahrgastschätzungen noch als ausreichend bewertet, aber wenn man Honau dann hinzu nimmt, verbessert sich das Berechnungsergebnis natürlich nochmals deutlich.
Die Nutzungs-Bewertung (Fahrgastzahlen pro Tag) eines solche Vorhabens geschieht nach gesetzlichen Vorgaben, die jedoch bei den Bahnbauten der letzten Jahre (Metzingen - Bad Urach, Tübingen - Herrenberg, Böblingen - Dettenhausen) immer um ein mehrfaches überschritten wurden.
So können wir dann auch bei der Echaz-Stadtbahn von einer deutlich besseren Nutzung als bisher gemäß den Vorgaben ermittelt wurde, ausgehen.
Gruß auf die Alb
Michael Staiger