Mittwoch, 14. September 2011

Info Regional-Stadtbahn Neckar Alb Teil 3

LANDKREIS REUTLINGEN

PRESSE- UND KOORDINIERUNGSSTELLE

PRESSEMITTEILUNG


Nr.: 80/2011

Standardisierte Bewertung für Regional-Stadtbahn auf einem guten Weg


Die Prüfung der Auswirkungen der veränderten Angebotskonzeption 2020 des Landes Baden-Württemberg auf die Standardisierte Bewertung der Regional-Stadtbahn Neckar-Alb ist jetzt abgeschlossen. Ergebnis: Der Nutzen-Kosten-Indikator (NKI) bleibt weiter über Eins - dank Anpassungen des Betriebskonzepts der Regional-Stadtbahn sowie kleinerer Änderungen im investiven Bereich. Damit befindet sich das "Projekt RSB" weiterhin auf einem guten Weg zum Etappenziel "Förderfähigkeit". Ziel ist jetzt, die Standardisierte Bewertung bis im August dieses Jahres abzuschließen und dann mit den Fördergebern Bund und Land abzustimmen. Parallel dazu steht eine Folgekostenrechnung an, die aufzeigt, wer mit welchen Kosten zu rechnen hat. Ergebnisse werden in beiden Fällen bis Ende des Jahres erwartet, sodass sich die Gremien der beteiligten Partner Anfang 2012 mit dem Thema befassen können.

Fachleute der Kommunen und des Landes hatten in den vergangenen Wochen intensiv am RSB-Betriebskonzept gefeilt. Dies war notwendig geworden, weil im Zusammenhang mit dem Bahnprojekt Stuttgart 21 die Angebotskonzeption 2020 des Landes Baden-Württemberg weiterentwickelt worden war.

So sollen bis zum Jahr 2020 von Stuttgart über Plochingen nach Tübingen pro Tag künftig 36 statt der bislang vorgesehenen 23 Zugpaare verkehren.

Darauf musste die Standardisierte Bewertung für die Regional-Stadtbahn Neckar-Alb abgestimmt werden. Mit dem Anpassen des Betriebskonzeptes an die Veränderungen der Angebotskonzeption des Landes konnte jetzt verhindert werden, dass darunter die Wirtschaftlichkeit der Regional-Stadtbahn leidet. So sollen etwa die Kosten der Stadtbahn durch eine reduzierte Fahrtenzahl zwischen Reutlingen und Tübingen gesenkt werden. Einsparungen und Änderungen sind auch bei den Investitionen möglich. Ziel ist immer, den größten Nutzen für Fahrgäste und Umwelt zu den geringstmöglichen Kosten zu erbringen.

Die sechs Partner des Regional-Stadtbahn-Projekts sind die Landkreise Reutlingen, Tübingen und Zollernalb, die Stadt Reutlingen und die Stadt Tübingen sowie der Regionalverband Neckar-Alb.

Verteiler: Lokalmedien, Gemeinden

Landkreis Reutlingen, den 21. April 2011

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