Donnerstag, 12. Mai 2011

Der Zeitpunkt rückt immer näher

Jetzt wird wieder darüber geschrieben; d. h. es ist bald so weit und der Landrat gewinnt seinen Wein.

http://www.gea.de/region+reutlingen/pfullingen+eningen+lichtenstein/zuege+fahren+mitten+durch.1993712.htm


Bald fährt sie auch bei uns!

8 Kommentare:

  1. was war eigentlich von dem Herrn im Leserbrief vom vergangenen Samstang zum Thema Anbindung Honau an Stadtbahn gemeint ?

    habe ich leider nicht verstanden ?

    AntwortenLöschen
  2. Hallo "Herr Anonym",
    unter dem Leserbrief steht übrigens mein Name.

    Die Stadtbahnplaner wollen die 10% steile Zahnradbahntrasse mit der Stadtbahn - ohne Zahnradantrieb - nach Engstingen hinauffahren (was bahntechnisch nicht sinnvoll geht) und da müssten dann die Honauer, um Bahnfahren zu können, erst 1km zum alten Bahnhof laufen.
    Eine Stadtbahn sollte aber schon zu den Leuten kommen und deshalb muß die durch Honau fahren - so wie es in Reutlingen (Garten- und Albstrasse) und Pfullingen (alte B312) schon angedacht ist.
    Erst ab der ersten Kehre an der Heerstrasse sollte die Bahn dann am Talhang entlang bergauf Richtung Albhochfläche geführt werden.
    Der genaue Streckenverlauf muß – wie in Reutlingen und Pfullingen auch – erst im weiteren Verfahren ermittelt werden.
    Das ergäbe auch einen weiteren guten Grund, die B312 um Lichtenstein herum zu führen.

    Gruß aus Reutlingen
    Michael Staiger

    AntwortenLöschen
  3. Hallo Herr Staiger, Bitte entschuldigen Sie das ich Ihren Namen vergessen hatte, und Danke für die Antwort.
    Mir erscheint der Gedanke natürlich sehr reizvoll, als Laie befürchte ich allerdings, dass diese Streckenführung noch steiler, komplett neu und damit sehr teuer werden wird, und auch nur umgesetzt werden könnte, wenn die Strasse schon aus dem Tal draußen ist, da in Honau Zug und Autos in der heutigen Konstelation sicher nicht auf der B312 fahren können. Da scheint doch am wahrscheinlichsten (bei der derzeitigen Sachlage), dass die Stadtbahn nur nach Engstingen fährt, wenn der Albaufstieg der Bahn günstig auf alter Trasse wieder in Betrieb genommen wird, und zwar schon vor Lösung der Strassenthematik, da selbige, in Form eines Neubaus, innerörtlich, oder auch als Umgehung immer unwahrscheinlich wird. Sollte man nicht die Chance "Stadtbahn" besser am Schopfe packen, und nicht auf die Strassenlösung warten, oder die Umsetzung einer machbaren Variante durch eine tolle, aber nicht machbare Variantendiskussion hinauszögern ?

    Gedanke:
    Der Staat könnte den umliegenden Anwohnern an der B312 bei Interesse den Grundwerwerb zu einem fairen Preis anbieten, um durch Maßnahmen wie Begrünungen, Sicht- und Lärmschutz,Verkehrsüberwege,Parkplätze für Gewerbe.. etc, die Strasse erträglicher in den Ort einzubinden.
    Damit bliebe die Wirtschaftskraft die die Strasse mit sich bringt erhalten, auch die öffentlichen Einrichtungen würden davon profitieren, die Kosten wären geringer, und die Übergangsphase hin zu umweltfreundlichereren Verkehrsmitteln, wie Elektrofahrzeuge, und rückläufigem Individualverkehr, demografische Entwicklung, Urbanisierung der Gesellschaft könnte besser überbrückt werden. Dazu noch Bekämpfung der Mautflüchtliche im LKW Strassenverkehr und Verlagerung der Ferntransporte auf die Schiene...nur mal so hingeschrieben....
    Sicher haben Sie Verständnis, wenn nicht alle Menschen, die an dem Thema interessiert sind, öffentlich in die Diskussion einsteigen,deshalb an dieser Stelle namenlose Grüße an alle Interessierten.

    AntwortenLöschen
  4. Weiter so! Bringt die Gedanken mit ein! Dieser BLOG ist ein Bürgerpodium.
    Nachdem wir uns jetzt nur noch auf die Regionalstadtbahn konzentrieren müssen, sollten wir dieses Thema verstärkt dokumentieren.

    AntwortenLöschen
  5. Gut gemeint; aber das Thema Strasse dürfen wir trotzdem nicht vergessen.
    Kommentator 3 hat richtig erkannt und kann sich auch nicht vorstellen, dass beides - Ortsumfahrung und Stadtbahn - nicht zusammen finden können.

    AntwortenLöschen
  6. Hallo zusammen,

    da es wohl gewisse Verständnisprobleme zu meiner Aussage daß die Stadtbahn auch in Honau mitten durch fahren soll, hab ich den Text hier noch mal eingefügt:

    *************************************

    Dass die Stadtbahn endlich näherrückt, ist nur zu begrüßen, dass man für hohe Mehrkosten in Pfullingen die Bahntrasse um 100 Meter auf die Marktstraße verlegt, aber Honau dann »rechts unten« liegen gelassen werden soll, versteh´ ich jetzt überhaupt nicht.

    Der alte Honauer Bahnhof ist auch heute noch 500 Meter von den ersten Häusern entfernt, vom Seniorenzentrum gar einen Kilometer.

    Deshalb sollte die Stadtbahn auch in Honau »mitten durch« und erst dann mit normaler Steigung auf die Alb, um einen Sinn zu machen.

    Hinzu kommen noch die ungelösten technischen Probleme eines Bahnbetriebes auf einer Steilstrecke mit 10 Prozent Steigung ohne Zahnrad und Zahnstange, denn schon seit 2009 versucht man in Boppard eine »nur« 6-prozentige Steigung mit neuen, extra dafür gebauten Triebwagen zu befahren und bekommt das dort bis jetzt nicht genehmigungsfähig hin.

    Unsere Stadtbahn hier soll ja ein Streckennetz von über 200 Kilometern Länge bekommen, dafür dann Spezialfahrzeuge, etwa zum doppelten Preis, zu beschaffen, um 1,8 Kilometer in diesem Netz befahren zu können, ist so abwegig, dass man es angesichts Stuttgart 21 schon wieder glauben könnte.

    Also Stadtbahn-Planer, fahrt mit gangbarer Steigung auf die Alb und nehmt die Honauer »em´ra« mit.

    **************************************

    Es darf m. E. keine Steilstrecke - mehr als 4% - geben, da dann die Fahrzeuge, deren Instandhaltung und die Betriebsabwicklung übermässig teuer werden.
    D. h. am Ortsende muß die Alb in einem (möglichst kurzen) Tunnel erklommen werden, was dann auch gleich witterungsbedingte Probleme reduziert.
    Ein Tunnel kostet einmal Geld während Steilstreckenfahrzeuge ständige Mehrkosten im Vergleich zu "Normalfahrzeugen" verursachen, was letztendlich nach Jahren zu Finanzierungsproblemen führen wird.
    So geschehen ja auch einst bei der Zahnradbahn, denn die wurde 1961 umfassend (und kostenträchtig) modernisiert und mit modernsten Zahnrad-Schienenbussen ausgestattet. Das ganze blieb dennoch ein Zuschussbetrieb, weil die Fahrgastzahlen ständig rückläufig waren, was dann schon 1969 zur Stilllegung der Strecke führte.

    Michael Staiger

    AntwortenLöschen
  7. Angesichts 4 % Steigung käme der Tunnel, wenn in Honau, 1 Kehre beginnend, vermutlich in Gammertingen wieder ans Tageslicht. Späßle....

    Der wäre doch dann saumäßig lang, braucht auch einen Rettungsstollen etc...

    AntwortenLöschen
  8. Eine solche Variante, wie von Michael Staiger beschrieben, war im GEA, den 6. September 2009 beschrieben. Der Dettenhausener Tüftler Heiner Schüle machte sich Gedanken über einen Weg der Bahn auf (durch) die ALB.
    Leider ist dieser Zeitungsartikel nicht mehr ab zu rufen.
    Es gibt noch eine weitere, älterer Variante, als Basistunnel, die durch den Berg mit wenig Steigung die Albhochfläche beim Schulzentrum in Engstingen erreicht. Wer hat diese Planung?
    Bitte an mich; ich werde sie dann in den BLOG stellen.

    AntwortenLöschen