Sonntag, 1. November 2009

Wasser im Tal

Neubrunnen 531 m ü.NN

Nördlich von Honau entspringt in einer möglicherweise tektonisch angelegten Talnische am östlichen Rand des Echaztales der Neubrunnen im Hangschutt unterhalb der Grenze ox1/ox2, von wo das Karstgrundwasser unsichtbar heranströmt. Der Quellabfuss ist in einem 24 m langen Stollen unter dem Damm der ehemaligen Bahnlinie gefasst (MQ 1967: 87 l/s), in der unmittelbaren Nachbarschaft sind noch einige weitere, aber schwächere Austritte zu finden. Nach starken Regenfällen oder nach der Schneeschmelze wird etwa 23 Höhenmeter darüber, in der Talnische östlich des Dammes, ein Hungerbrunnen aktiv, dessen Abfluss bis gegen 100 l/s erreichen kann. Die Grenze ox1/ox2 liegt noch höher am Hang, unter Hangschutt verborgen.

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