Sonntag, 8. November 2009

Unsere Chancen steigen

Deutschland 08.11.2009


Ramsauer bekräftigt Pläne für "Aufbau West"

Berlin (dpa) - Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat gegen Widerstände des Koalitionspartners FDP seine Pläne für ein Sonderprogramm West bekräftigt. In den alten Bundesländern gebe es einen erheblichen Modernisierungsbedarf bei Straße und Schiene.
Das sagte Ramsauer zum 20. Jahrestag des Mauerfalls der "Welt am Sonntag". Die FDP hatte Ende Oktober davor gewarnt, nach dem Mammutprojekt Ost jetzt wieder ein Sonderprogramm aufzulegen und damit eine neue Ost-West-Diskussion zu riskieren. Das Geld müsse vielmehr nach Bedarf ausgegeben werden.
Die Ministerpräsidenten der alten Bundesländer fordern seit langem ein Projekt "Aufbau West" als Ausgleich für die milliardenschweren Investitionen in die Infrastruktur der ehemaligen DDR. Ramsauer nannte drei Hauptprojekte für den Westen. Neben dem Ausbau des Kölner Autobahnrings müsse man die von der Ostsee bis nach Saarbrücken führende Autobahn A1 schrittweise sechsspurig befahrbar machen. Zudem solle der Ausbau der ICE-Trasse von Nürnberg nach Berlin vorangetrieben werden.

Dringend ausgebessert werden müssten zudem viele Autobahnen, deren Zustand häufig noch an die Nachkriegszeit erinnere. Auch neue Ortsumgehungen seien nach Ramsauers Sicht nötig.

Unsere Chancen steigen !

1 Kommentar:

  1. ... "Auch neue Ortsumgehungen seien nach Ramsauers Sicht nötig".
    "Unsere Chancen steigen!"

    Gute,positive, vielversprechende Aussage......!
    Jedoch mit welchem "dringenden Ersuchen" wird Lichtenstein beim neuen Bundesverkehrsminister vorstellig???

    Andere Mitbewerber für eine Umgehungsstraße sitzen da schon lange in den Startlöchern und lassen, ob dieser Aussage, wahrscheinlich sofort einen Brief nach Berlin los, bzw.suchen eventuell sogar nach einem Gesprächstermin nach....!
    Mit welchem Lösungsvorschlag bringt Lichtenstein in "weitgehender Übereinstimmung" mit RP-TÜ, Land BW "sein Problem" in Berlin vor????
    Deshalb bleibe ich bei meiner Meinung:
    Es wurden Jahre/Jahrzehnte zur Abklärung(Diskussion,was ist möglich?, wo bekommen wir Unterstützung ggf. für welche Trasse? wen/wer muss überzeugt werden?) "verschenkt" und ist jetzt nicht, wie andere Kommunen mit gleichem Problem, "STARTKLAR".

    ZUR ERINNERUNG/AUSGANGSSITUATION (Auszug Antwortschreiben Bundesverkehrsministerium vom 16.07.2009)

    "Zum Projekt B 312 Lichtenstein

    Mit seinem doch recht hohem Bauvolumen von bisher bekannten 92 Mio. €
    und einem nicht sehr hohem Nutzen-Kosten-Verhältnis von 3,4 hat es
    dieses Projekt schwer, sich in der Konkurrenz der über 2500 Projekte in
    Deutschland durchzusetzen. Um so wichtiger ist es, das sich vor Ort alle
    einig sind, eine ökologisch wie ökonomisch vernünftige Lösung
    mitzutragen. Solange diese Einigung nicht erreicht wird und die von Bund
    und Land gemeinsam getragene Variante 1a nicht akzeptiert wird, kann
    eine Weiterplanung der Maßnahme nicht erfolgen. Dies würde unnötige
    Kosten verursachen, wenn die Planung dann anschließend von der/den
    Kommunen nicht mitgetragen wird.
    Also: Vor Ort Einigkeit herstellen und auch mal den Fachleuten glauben
    - dann könnte es weitergehen !

    Mit freundlichen Grüßen

    Dipl.-Ing. XXXX
    Baurat
    Referent für die Mittel- und
    Langfristplanung der
    Bundesfernstraßeninvestitionen
    BMVBS - Ref. S 10

    Das ist der Stand im Bundesverkehrsministerium, "nur" der Minister und Staatsekretäre haben gewechselt......und bei seinen Mitarbeitern wird er sich über den aktuellen Stand "schlau" machen...
    "Die Chancen sind gestiegen"... für Lichtenstein von 0 auf 1 (hat nicht's mit Trasse zu tun!) nicht auf 100!
    Also, Lichtenstein muss m.E. ganz schnell "in die Puschen" kommen!!!!!!

    Hans Gerstenmaier, Honau

    PS: Schade, dass relativ wenige "mit-kommentieren".

    AntwortenLöschen